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Metal international und im Duell

Bands heizen Wacken-Fans ein

  • Veröffentlicht: 31.07.2015
  • 17:10 Uhr
  • dpa
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Der Schlamm trocknet, die Bässe brummen wieder: Wacken hat sich vom matschigen Festivalstart erholt. Nun steht die Musik im Vordergrund.

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Metal-Bands von Brasilien bis Schweden haben den Fans beim Wacken Open Air am Freitag eingeheizt. Mit Symphonic Metal begeisterte die niederländische Band Epica bereits am Vormittag, als sie den Fans nach einer durchfrorenen Nacht eine Pyroshow lieferte. Später brachten die Finnen von Ensiferum Folk Metal auf die Bühne - im Schottenrock und mit lauten Dudelsackklängen starteten sie ihre Show.

Am Abend soll die deutsche Band Running Wild nach einer sechsjährigen Pause wieder auftreten. Wacken hat für die Band eine besondere Bedeutung: Beim Festival im Jahr 2009 wollte sich Running Wild schon "für immer" von den Fans verabschieden.

75.000 Heavy-Metal-Fans dabei

Den ersten Höhepunkt des Tages lieferten die Musiker von Sepultura aus Brasilien. Nur wenige Meter von der "Black Stage" entfernt lieferten sich die Trash-Metaler aus Belo Horizonte ein Duell der Lautstärke mit ihren Nachbarn Falconer aus Schweden, die auf der "Partystage" rockten. Tausende Fans wateten nach dem Dauerregen der vorherigen Tage zwischen den Bühnen bei den ersten Sonnenstrahlen im knietiefen Schlamm auf dem Festivalacker des Dorfes hin und her.

Insgesamt sollen bei dem am Donnerstag gestarteten dreitägigen Festival nach Angaben der Veranstalter 75.000 Fans rocken. Einige waren jedoch wegen der andauernden Regengüsse bereits am ersten Tag wieder abgereist. Andere nahmen es mit Humor: Als die Temperaturen wieder stiegen, begannen einige Metal-Fans am Morgen mit den ersten Schlammschlachten. Ausgestattet mit Wärmedecken zog es die Gruppe jedoch bald wieder zu der Bühne. "Ist vielleicht doch noch etwas früh dafür", sagte ein Schlammkämpfer.

Am Samstag geht das Festival, das nach Angaben der Veranstalter das weltweit größte seiner Art ist, in die dritte und letzte Runde. Letzter musikalischer Höhepunkt soll dann der Auftritt von Judas Priest werden.

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