Anzeige
Ingesamt 60 Bands bis zum Sonntagabend

"Rockavaria" im Olympiapark gestartet

  • Veröffentlicht: 30.05.2015
  • 10:37 Uhr
  • dpa
Article Image Media
© dpa

Ein neues Festival für München: Am Freitag startete "Rockavaria" im Olympiapark. Eine mit Spannung erwartete Premiere, bei der allerdings noch nicht alles ganz glatt lief.

Anzeige

München hat ein neues Festival. Am Freitag ging im Olympiapark der erste Tag des Rock-Spektakels "Rockavaria" über die Bühne - mit anfänglich viel Sonne und eher entspannter Stimmung statt wilder Partyaction. Ausgerechnet beim ersten Headliner Muse fing es zwar an zu regnen. Die Band um Frontmann Matthew Bellamy aber hielt die Menge im Olympiastadion mit guter Musik, Konfettiregen, Luftschlangen und überdimensionalen Gummibällen bei Laune. Vor allem in der Arena wurden die Musiker begeistert gefeiert. Auf den Rängen blieben allerdings mehr als nur ein paar Plätze leer.

Viele der Besucher zog es beim Regen dann auch in die überdachte Olympiahalle, wo etwas später die US-Band Limp Bizkit auftrat. Schon vor ihrem Auftritt aber hieß es auf großen Tafeln: "Die Olympiahalle ist aktuell für weitere Besucher gesperrt. Bitte nutzen Sie unser Musikangebot auf den anderen Bühnen." Nicht jeder Rockfan hatte dafür Verständnis. "Danke #rockavaria Veranstalter", schrieb ein "herr_rockn" auf Twitter. "Wie bekomm ich das Geld zurück?" Die Münchner Polizei twitterte: "Ein weiterer Einlass in die Olympiahalle ist nicht möglich. Wir bitten die Besucher des #RAV2015 das zu akzeptieren."

Ingesamt 60 Bands bis zum Sonntagabend

Zuvor waren am Freitag unter anderem Paradise Lost, The Hives und Incubus bei dem Festival aufgetreten. Die Veranstalter rechnen mit rund 45.000 Besuchern pro Tag. Mehr als 60 Bands sollen bis zum Sonntagabend auf den insgesamt drei Bühnen im Olympiastadion, der Olympiahalle und am Olympiasee stehen. Die weiteren Highlights: Metallica, Kiss und Faith No More. Es gebe eine "klare Ausrichtung auf den Rock- und Metal-Bereich", sagte Christian Diekmann, Vorstand der Konzertagentur Deag vor Beginn des Festivals.
Die Deag hatte das Festival gemeinsam mit "Rock im Revier" in der Veltins-Arena auf Schalke und "Rock in Vienna" in Wien ins Leben gerufen. 120.000 Besucher werden nach Veranstalterangaben insgesamt bei den drei Festivals erwartet. Ursprünglich sollten die Rock-Spektakel in München und auf Schalke zeitgleich mit den Klassikern "Rock am Ring" und "Rock im Park" laufen, die ein Wochenende später auf dem Eifel-Flugplatz Mendig (erstmals nicht mehr am Nürburgring) und auf dem Nürnberger Zeppelinfeld stattfinden.

Mehr Informationen
Tuerkei_Urlaub_dpa
News

Reisebüros glauben nicht an Türkei-Comeback

  • 05.06.2023
  • 12:10 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group