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Närrischer Samstag wird in mehreren Städten ausgelassen gefeiert

Tausende Jecken auf den Straßen

  • Veröffentlicht: 25.02.2017
  • 17:09 Uhr
  • dpa
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Das närrische Treiben schunkelt seinem Höhepunkt entgegen. Kunterbunte Partystimmung herrscht schon am Wochenende in mehreren Städten.

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Von Frankenstein bis Donald Trump, von Minnie Maus bis zum blauen Männchen: Bunt kostümiert haben die Karnevalisten am Samstag in einer Reihe deutscher Städte Frohsinn verbreitet.

Beim europaweit größten Karnevalsumzug von Kindern und Jugendlichen, dem Jugendmaskenzug in Mainz, waren 4.500 Teilnehmer dabei, 1.000 mehr als im vergangenen Jahr. Unterwegs waren vor allem Kita-Gruppen und Schulklassen, die ihren Auftritt mit eigenen Kostümen und Figuren monatelang vorbereitet hatten. Zehntausende jubelten ihnen zu.

In der Osnabrücker Innenstadt feierten etwa 20.000 Menschen zusammen

Auch etliche Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien liefen mit. Mit großen Augen erlebte etwa die neunjährige Aynda am Straßenrand den ersten Fastnachtsumzug ihres Lebens, nachdem sie vor einem Jahr aus der syrischen Stadt Afrin gekommen war.

In der Osnabrücker Innenstadt strömten laut Polizei etwa 20.000 Menschen zusammen. In farbenfrohen und fantasiereichen Kostümen erschienen unter anderem Schlümpfe, Supergirls, Clowns und Funkenmariechen. Insgesamt liefen 74 Gruppen auf dem anderthalb Kilometer langen Umzug mit.

Im thüringischen Wasungen herrschte ausgelassener ebenfalls Straßenkarneval. Am Samstag zogen fast 2.000 Menschen durch die Kleinstadt. Etwa 8.000 Schaulustige kamen laut Polizei auch zum Faschingsumzug in Arnstadt.

Der "Schoduvel" startet am Sonntag in Braunschweig

Der größte Karnevalsumzug Norddeutschlands, der "Schoduvel", startet am Sonntag in Braunschweig - mindestens 100.000 Menschen werden dort erwartet. Ostdeutschlands größter Umzug steht am selben Tag im brandenburgischen Cottbus an. Dort werden erstmals Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen. Zudem wurde die Zahl der Beamten aufgestockt.

Nach dem Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember hat sich die Polizei in den Karnevalsstädten auf eine erhöhte Gefahrenlage eingestellt und zeigt mehr Präsenz. 

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