Anzeige
"Wer Wind sät, wird Sturm ernten"

Türkische Zeitung: Briten selbst Schuld an Anschlag

  • Veröffentlicht: 24.05.2017
  • 11:37 Uhr
  • dpa
Article Image Media
© dpa

Türkische Zeitung zu Manchester: "Wer Wind sät, wird Sturm ernten".

Anzeige

Die regierungsnahe türkische Zeitung "Yeni Akit" sieht im tödlichen Anschlag von Manchester eine Folge angeblicher Terrorunterstützung durch den Westen. "Wer Wind sät, wird Sturm ernten", schrieb das islamistische Blatt am Mittwoch als Überschrift auf seiner Titelseite. Die Zeitung vertrat die Ansicht, Großbritannien sei "eines der Länder, das die Türkeiim Kampf gegen Terrorismus alleine gelassen" und "Terroristen mit offenen Armen empfangen hat".

Chefredakteur Kadir Demirel schrieb in einem Kommentar in Anlehnung an frühere Aussagen von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan: "Terrorismus ist wie ein Bumerang (...) eines Tages wird er zurückkommen und Dich auch treffen". Die türkische Regierung wirft westlichen Staaten vor, Aktivitäten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zu dulden und Anhängern der Gülen-Bewegung Schutz zu bieten.

Die PKK ist auch in der EU auf der Liste der Terrororganisationen, was für die Bewegung des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen nicht gilt. Die türkische Regierung macht Gülen für den Putschversuch vom Juli vergangenen Jahres verantwortlich.

Mehr Informationen
Tuerkei_Urlaub_dpa
News

Reisebüros glauben nicht an Türkei-Comeback

  • 05.06.2023
  • 12:10 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group