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Fremdwährungskonto ohne Angst ruhen lassen

Währungsschwankungen nach Brexit aussitzen

  • Veröffentlicht: 27.06.2016
  • 13:22 Uhr
  • dpa
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Die Briten haben sich für den Brexit entschieden und den Pfund damit auf Talfahrt geschickt. Wer aber ein Fremdwährungskonto in der britischen Währung hat, der muss sich keine Sorgen machen, erklärt der Bundesverband deutscher Banken.

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Wer ein Fremdwährungskonto mit britischen Pfund hat, sollte jetzt nicht vorschnell handeln. Bei einem Währungstausch in Euro würden Sparer derzeit weniger für ihr Geld bekommen, warnt der Bundesverband deutscher Banken (bdb). Nach dem Brexit hatte das britische Pfund am Freitag stark an Wert verloren und einen Tiefstand erreicht.

Grundsätzlich sollten Anleger wissen: Wer auf Geldanlagen in Fremdwährungen setzt, geht ein Risiko ein. Denn auch Währungen unterliegen dem Prinzip von Angebot und Nachfrage, erläutert der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) mit. Langfristige Vorhersagen ließen sich aktuell dazu nicht treffen. Der Rat der Verbraucherschützer: Wer sein Geld nicht dringend benötigt, sollte es liegen lassen und die Entwicklung erstmal abwarten.

Für Einleger, die ein Konto bei einer Bank in Großbritannien haben, gilt derzeit immer noch der europäische Standard: Im Fall einer Insolvenz sind laut Bankenverband maximal 75 000 britische Pfund über die britische Einlagensicherung geschützt. Je nach Stand des aktuellen Währungskurs entspricht dies mehr oder weniger der von der Europäischen Union vorgeschriebenen Absicherung von 100 000 Euro.

Dennoch kein Grund zur Sorge - laut vzbv sind viele britische Banken, die in Deutschland Geschäfte betreiben, zusätzlich Mitglied im freiwilligen Einlagensicherungsfonds. Somit seien im Fall einer Pleite auch deutlich höhere Beträge geschützt.

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