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Sprachrohr der Terrormiliz behauptet hinter der Bluttat zu stehen

Attentäter war Kämpfer des IS

  • Veröffentlicht: 25.07.2016
  • 17:38 Uhr
  • dpa
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Reicht der Arm der IS bis nach Würzburg und Ansbach? Die Terrormiliz behauptet erneut, hinter der Bluttat zu stehen.

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Der Attentäter von Ansbach war dem IS-Sprachrohr Amak zufolge ein "Soldat des Islamischen Staates". Das teilte Amak am Montag im Internet mit.

Er habe die Tat als Antwort auf die Rufe des IS begangen, die Koalition zur Bekämpfung der Terrormiliz anzugreifen, hieß es in der Botschaft. Das IS-Sprachrohr berief sich dabei auf eine nicht näher genannte "Sicherheitsquelle" der Terrormiliz.

Der Flüchtling kündigte einen Racheakt gegen Deutsche an

Zuvor hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mitgeteilt, dass die Hinweise nach der Bombenexplosion im fränkischen Ansbach auf einen ersten islamistischen Selbstmordanschlag in Deutschland hindeuteten.

Der 27-jährige Täter aus Syrien beziehe sich auf Abu Bakr al-Bagdadi, den Anführer der Terrormiliz IS. Auf einem Handy gebe es eine Anschlagsdrohung des Täters selbst als Video.

Der Flüchtling kündige darin einen Racheakt gegen Deutsche an als Vergeltung, weil sie Muslime umbrächten. In einer ersten Übersetzung des arabischen Textes heiße es, der Täter handle im Namen Allahs.

Der IS hatte bereits die Verantwortung für die Axt-Attacke übernommen

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte in Berlin, weder eine Verbindung zum internationalen IS-Terrorismus noch eine psychische Störung des Täters seien auszuschließen.

Vor einer Woche hatte der IS bereits die Verantwortung für die Axt-Attacke in einem Regionalzug bei Würzburg übernommen. Auch dieser Angreifer sei ein IS-Kämpfer gewesen, berichtete Amak damals. 

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