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Löw holt Trapp dazu

Ohne Neuer gegen England und Aserbaidschan

  • Veröffentlicht: 20.03.2017
  • 19:57 Uhr
  • dpa
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Ohne Manuel Neuer bestreitet die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihre ersten beiden Länderspiele in diesem Jahr. Der Kapitän sagte am Montag wegen Wadenproblemen ab. Bundestrainer Joachim Löw nominierte Kevin Trapp nach. An der Torwart-Hierarchie ändert das nichts.

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Bundestrainer Joachim Löw kann zum Jahresauftakt der Fußball-Nationalmannschaft nicht mit seiner Nummer eins planen. Kapitän Manuel Neuer sagte am Montag seine Teilnahme am Länderspiel gegen England am Mittwoch (20.45 Uhr) in Dortmund und am Sonntag (18 Uhr) in der WM-Qualifikation in Aserbaidschan ab. Wadenprobleme zwingen den Schlussmann vom FC Bayern zu einer Behandlungspause in München, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit.

Für Neuer nominierte Löw Kevin Trapp nach. Der Schlussmann von Paris Saint-Germain sollte am Abend beim Treffpunkt der Nationalmannschaft in der Sportschule Kaiserau in Kamen eintreffen. Als weitere Torhüter gehören Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona und Bayer Leverkusens Bernd Leno zum Aufgebot.

Neuer hat schon länger Wadenprobleme und hatte zuletzt beim FC Bayern deshalb nur reduziert trainieren können. Die letzten beiden Länderspiele im vergangenen Jahr in San Marino (8:0) und Italien (0:0) hatte der 30-Jährige erkrankt verpasst. Auf seinen 75. Länderspieleinsatz wird Neuer nun mindestens bis zum 6. Juni warten müssen, wenn sich das DFB-Team gegen Dänemark auf den Confederations Cup vorbereitet.

Allerdings ist noch unklar, ob Neuer zu den hochbelasteten Spielern gehört, denen Löw im Sommer Sonderurlaub gewähren will, statt sie mit zum WM-Testlauf nach Russland vom 17. Juni bis 2. Juli zu nehmen.

Training in der Sportschule

Am Nummer-1-Status des Welttorhüters ändert die erneute Auszeit nichts. Ob Löw gegen England und Aserbaidschan auf ter Stegen oder Leno setzt oder beiden Neuer-Vertretern wie im November 90 Minuten Einsatzzeit gewährt, ist noch unklar. Trapp gehörte bereits zum Kreis des A-Teams, kann aber noch keinen Länderspieleinsatz aufweisen. Bei Paris Saint-Germain zeigte der ehemalige Frankfurter zuletzt konstant gute Leistungen - Ausnahme war das historische 1:6 in der Champions League beim FC Barcelona.

Löw bittet seinen 24 Spieler umfassenden Kader - inklusive Lukas Podolski, der gegen England seinen Abschied feiert - am Dienstag zum ersten Training in der Sportschule Kaiserau. Unklar ist noch der Fitnesszustand von Mesut Özil, der wegen Oberschenkelproblemen am Samstag nicht für den FC Arsenal hatte spielen können.

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