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NBA-Rekord geknackt

Warriors feiern 16. Sieg im 16. Spiel

  • Veröffentlicht: 25.11.2015
  • 14:43 Uhr
  • dpa
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Die Golden State Warriors sind in der NBA derzeit das Maß aller Dinge. Mit dem 16. Sieg im 16. Spiel sorgen die Kalifornier sogar in historischer Hinsicht für Einmaliges.

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Das gab es noch nie in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA: Mit dem 16. Sieg im 16. Spiel der Saison haben die Golden State Warriors einen neuen Startrekord aufgestellt. Am Dienstagabend (Ortszeit) besiegte der Titelverteidiger die Los Angeles Lakers im heimischen Oakland mit 111:77. Bester Werfer mit 24 Punkten war Stephen Curry, der als derzeit bester Spieler der NBA gilt. "Wir haben etwas geschafft, dass in der NBA-Historie noch nie erreicht wurde. Hoffentlich geht es so weiter", sagte der Guard.

Nach der Schlusssirene regnete es zur Feier des Abends Konfetti vom Hallendach der Oracle-Arena. Vor den fast 19.600 Zuschauern hüpften die Warriors vor Freude über das Spielfeld und zelebrierten ihren historischen Sieg. Die Warriors verbesserten damit die Bestmarke, die bislang die Washington Capitals (1948/49) und die Houston Rockets (1993/94) mit je 15 Siegen gehalten hatten.

Trotz aller Erfolge wollte Interimstrainer Luke Walton nicht übermütig werden: "Alles ist möglich, aber irgendwann werden wir bestimmt etwas nachlassen", sagte er. Der ehemalige Lakers-Spieler vertritt bei den Warriors zurzeit Cheftrainer Steve Kerr, der sich derzeit von einer Rückenoperation erholt. Kerr war trotzdem in der Halle und durfte mitjubeln.

Kobe Bryant zeigt sich enttäuscht

Zerknirscht reagierte Superstar Kobe Bryant auf die Niederlage der Lakers. "Ich hätte heute auch 80 Punkte machen können. Das hätte nicht einen verdammten Unterschied ausgemacht", sagte der Shooting Guard, der bereits fünf Meisterschaften mit den Lakers gewann. Für Bryants Team läuft es derzeit alles andere als rund: Gegen die Warriors kassierten Lakers die vierte Niederlage in Folge. Mit bislang nur zwei Siegen belegt das Team von Cheftrainer Byron Scott den 15. und damit letzten Rang der Western Conference.

Pleite für Nowitzki

Zurückhaltend zeigte sich der deutsche Superstar Dirk Nowitzki. Mit seinen Dallas Mavericks verlor er mit 96:110 bei den Memphis Grizzlies und kassierte die zweite Niederlage in Folge. Mit 14 Punkten konnte der Würzburger seinem Team keine entscheidenden Impulse geben. Die Mannschaft habe zu Beginn der Begegnung nicht die "energiereichste Gruppe" auf dem Parkett gehabt, sagte er. "Das ist einfach nicht genug." Beste Werfer bei Dallas waren Raymond Felton und J.J. Barea mit je 16 Punkten. Die Mavs rutschten in der Tabelle mit neun Siegen und sechs Niederlagen auf den vierten Platz ab.

Nowitzkis deutscher Landsmann Dennis Schröder von den Atlanta Hawks erwischte ebenfalls keinen guten Tag. Dennoch reichte es für sein Team zu einem souveränen 121:97-Sieg gegen die Boston Celtics. Der Ex-Braunschweiger steuerte lediglich sechs Punkte bei, fleißigster Punktesammler seines Teams war Paul Milsap mit 25 Punkten. Mit zehn Siegen und sechs Niederlagen ist Atlanta Fünfter im Osten.

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