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Microsoft Surface Pro 4 im Test

Teurer Tausendsassa

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Tablet und leistungsfähiges Notebook in einem Gerät, das soll das Microsoft Surface Pro 4 schaffen. Wir haben ausprobiert, wie sich das 2-in-1-Gerät gegen iPad und Ultrabooks schlägt.

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Microsoft Surface Pro 4 Test Pro und Contra

Pro

  • sehr gutes Display
  • sehr gute Performance
  • cooles Design
  • schnelles WLAN (802.11ac mit 2 Antennen)
  • sehr gute Ausstattung
  • leichter als jedes Ultrabook

Kontra

  • Akkulaufzeit geringer als angegeben
  • schwer für ein Tablet
  • kein LTE
  • hoher Preis

Der Erstkontakt mit dem Surface Pro 4 macht uns neugierig: Haben wir ein Tablet oder Ultrabook vor uns? Auf den ersten Blick keines von beiden. Microsoft behauptet aber das Surface könne beides. Wir haben es ausprobiert. Nach kurzer Eingewöhnung macht das Surface Pro 4 schnell Spaß. Es ist nur 8,4 Millimeter dünn, wirkt aber trotzdem ein bisschen pummelig für ein Tablet. Das liegt hauptsächlich am verbauten 12,3 Zoll Display und der üppigen Ausstattung, die einfach Platz braucht und gekühlt werden will. Einzig im kleinsten Surface mit Core M3 CPU steckt kein Lüfter, ansonsten verbaut Microsoft schnelle Ultrabook-Technik. 

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Und genau das ist die Haupttrumpfkarte des Surface, denn für ein Ultrabook ist das 786 Gramm leichte Gerät - wir haben die Version mit Core i5, 8 GB RAM und 256 GB Speicher getestet - schlank ausgefallen. Selbst mit angedockter Tastatur ist es leichter und mobiler als jedes klassische Ultrabook. Kein Wunder also, dass uns das Surface unterwegs am besten gefällt. Hier lauert aber auch gleich eine der größten Schwächen des Surface Pro 4: Bisher gibt es keine Variante mit Mobilfunkanbindung. Weder 3G- noch LTE-Modul hat Microsoft verbaut. Wer unterwegs online sein will, braucht also WLAN und sei es nur per Verbindung zum eigenen Smartphone. Anders sieht es übrigens beim Vorgänger Surface Pro 3 aus, dort bietet Microsoft sein kurzem eine Geräteversion mit LTE an. Hat man sich mit dem fehlenden LTE arrangiert, lässt es sich unterwegs entspannt nutzen. Später im Büro zücken wir den Eingabestift und verwenden das Surface in Besprechungen als Notizbuch. Zurück am Arbeitsplatz docken wir Monitor sowie Maus und Tastatur an und können prima arbeiten. Das geht mit keinem iPad und auch Ultrabooks sind auf keinen Fall so flexibel.

Klasse Display, Akku schwächelt

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Surface Pro 4 Ausstattung

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Surface Pro 4 Preis

Microsoft hat insgesamt sechs Modellvarianten in unterschiedlichen Preislagen am Start. Unter dem Strich lässt man sich die coolen Funktionen aber fürstlich bezahlen. Wer jetzt argumentiert, dass man sich aber nur ein Gerät kaufen muss und somit zumindest die Anschaffung von einem speziellen Tablet oder Notebook schenken kann, dem sei gesagt, dass man sich für die aufgerufenen Preise locker zwei Geräte kaufen kann und insgesamt in vielen Fällen trotzdem noch spart. Los geht es beim Surface Pro 4 knapp unter 1000 Euro mit dem schwächsten Gerät mit Core M3 CPU, das teuerste Modell kostet aber schon 2500 Euro und man braucht unbedingt noch Zubehör, was man bei der Anschaffung berücksichtigen sollte.

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Surface Pro 4 Zubehör mit satten Preisen

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Fazit: Klasse, aber teuer

Das Surface Pro 4 ist ein klasse Gerät, schnell, gut ausgestattet und es bietet auch einen gewissen Coolness-Faktor. Es schlägt das iPad Pro vor allem bei den Notebook-Fähigkeiten. Als Tablet ist es in Ordnung, wer aber ein iPad oder Android-Tablet besitzt, ist damit besser bedient. Kann man mit den Surface Pro 4 Geräte einsparen? Sicher, im Prinzip dürften die meisten Nutzer nicht einmal mehr einen PC brauchen, als Notebook ist es super und als Tablet akzeptabel. Für längeres Arbeiten empfehlen wir einen externen Monitor. Uns fehlt für den saftigen Preis noch ein LTE-Modul, um richtig mobil zu sein. Außerdem wünschen wir uns eine längere Akkulaufzeit.

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Surface Pro 4 Alternativen

Das iPad Pro ist keine echte Alternative zum Surface Pro 4. Es ist zwar das bessere Tablet, kommt aber an die Notebook-Fähigkeiten des Surface nicht ran. Wer nicht immer die neuste Technik braucht, kann sich beim Vorgänger Surface Pro 3 umsehen und die aktuellen Preisnachlässe von rund 300 Euro mitnehmen. Direkte Konkurrenz für das Surface Pro 4 sind HP Spectre x2 (ab ca. 1100 Euro) und Lenovo Miix 700 (ab ca. 800 Euro).

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