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Hitzepickel: Ursachen und Symptome

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Hitzepickel sind nicht etwa eine Reaktion auf die schädliche UV-Strahlung, sondern auf eine Verstopfung der Schweißdrüsen. Eine medikamentöse Behandlung ist in der Regel nicht nötig.

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Ursachen für Hitzepickel

Im Sommer helfen unter anderem Sonnencremes und die passende Kleidung gegen einen unangenehmen Sonnenbrand. Gegen die durchaus lästigen Hitzepickel, in der Fachsprache Miliaria genannt, müssen Sie aber ganz anders Vorbeugen, denn diese haben weniger mit der UV-Strahlung zu tun: Die Ursache der Pickel ist die Verstopfung der Schweißdrüsen. Besonders häufig treten die Hitzepickel bei warmen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit auf, weshalb Sie im Winter keine Probleme mit ihnen haben. Aufgrund der äußeren Umstände kann Ihre Haut leicht aufquellen; die Drüsen können schließlich durch das Zusammenspiel von Schweiß, Bakterien und eng anliegender Kleidung verstopfen.

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Hitzepickel-Symptome sind unangenehm

Es gibt zwei Arten von Hitzepickeln. Typisch ist beispielsweise Miliaria cristallina: Diese Pickel sind prall mit einer wasserklaren Flüssigkeit gefüllt und in etwa so groß wie ein Stecknadelkopf. Auf Ihrer Haut verteilen sich diese Hitzepickel über eine große Fläche, häufig am Dekolleté, zwischen den Schultern oder unter den Achseln. Im Normalfall kommt es bei dieser kristallinen Form zu keiner Entzündung, Sie können also keine Rötung beobachten. Die Form Miliaria rubra ist hingegen entzündet und Ihre Haut juckt oder schmerzt an den entsprechenden Stellen.

Behandlung von Hitzepickeln

Bei der ersten Form (Miliaria cristallina) ist es oftmals schon ausreichend, den Hitzestau zu beseitigen – als Vorsorgemaßnahme sollten Sie auf eng anliegende Kleidung gänzlich verzichten. Greift diese Strategie nicht, werden meist Zinkschüttelmixturen angewendet. Bei der zweiten, etwas schlimmeren Form (Miliaria rubra) kann dem Juckreiz mit Puder, Salben oder kühlen Umschlägen entgegengewirkt werden. Eine lokale Antibiose in Form einer Salbe oder Creme hilft in besonders üblen Fällen.

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