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Sauber fahren mit Elektroautos – Modelle, Preise, Finanzierung

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© pixabay.com | MikeBird (CCO Public Domain)

Elektroautos sind im Kommen, denn die mobile Zukunft ist grün! Verbraucher denken um und die Hersteller engagieren sich in der Entwicklung von Elektroautos. Inzwischen gibt es eine beträchtliche Anzahl unterschiedlicher Modelle zu kaufen. So meldete kürzlich zum Beispiel Tesla, seine Spitzenmodelle mit größeren Batterien aufzurüsten.Die Bundesregierung fördert mit dem Umweltbonus Förderprogramm die Anschaffung von Elektroautos mit einer Prämie von maximal 4.000 €.  Das ist ein spannender Anreiz für den Kauf eines umweltbewussten Fahrzeugs mit E-Antrieb.

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Der Markt wächst und es ist nicht einfach, sich einen Überblick zu verschaffen. Es gibt kleine Fahrzeuge für den reinen Einsatz im Stadtverkehr - andere eignen sich als Alltagswagen für sämtliche Strecken inklusive Urlaubsfahrt. Wer sich über Modelle und Reichweiten, Preise und Finanzierung von Elektroautos informieren will, findet in diesem Beitrag Antworten.

Preise von Elektroautos

Die Preisspanne von Elektroautos ist breit, doch die allgemeine Tendenz ist fallend. Zwischen knapp 7.000 € und rund 70.000 € gibt der Markt aktuell alles her - und die Entwicklung ist gerade erst in ihren Anfängen. Das lässt auf weitere Modelle hoffen, die auch für die breite Masse erschwinglich sind.

Zu den Modellen in der Kategorie bis 30.000 € gehört zum Beispiel der Renault Twizzy. Das Modell aus dem Jahr 2015 ist für unter 7.000 € zu haben. Der Antrieb ist rein elektrisch, bis zu 100 km Reichweite garantiert der Heckmotor. Allerdings erreicht das Gefährt nur eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. In den Kofferraum passen lediglich 31 l und in die Fahrgastzelle zwei Personen. Dieses Auto ist als Stadtwagen ideal, doch für längere Strecken weniger tauglich. Achtung, der Renault Twizzy bekommt keine Umweltprämie von der Bundesregierung. Grund ist, dass er zulassungsrechtlich kein Pkw der Fahrzeugklasse M1 oder Nutzfahrzeug (N1 oder N2 bis Führerscheinklasse B) darstellt. Denn das ist Grundvoraussetzung für den Zuschuss.

Förderfähig und für weite Strecken tauglich ist zum Beispiel der fünftürige Hyundai IONIQ PHEV. Das aktuelle Modell bietet Platz für 5 Personen und ist für knapp 24.000 € am Markt. Es hat als Plug-In Hybrid eine Reichweite von 320 km. Das Fahrzeug verfügt über Lithium-Ionen, Polymer-Batterien mit einer Leistungsstärke von 8,9 kWh und einem Elektromotor mit 45 KW. Letzterer hat eine Reichweite von 50 km, die die Insassen emissionsfrei zurücklegen können. Das ist die perfekte Reichweite für typische Pendler-Arbeitswege oder innerstädtischen Verkehr. In Kombination mit dem Benzinmotor erhöht sich die Reichweite entsprechend. Während der Fahrt lädt sich die Batterie wieder auf. Außerdem ist sie selbstverständlich typischerweise über einen externen Stromanschluss wieder aufladbar.

pixabay.com © rezaqorbani (CCO Public Domain)
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Ausflug in die Mega-Luxusklasse

Am oberen Ende der Skala liegen Fahrzeuge, die exorbitant hohe Preise im sechsstelligen Bereich fordern. Hier geht es nicht mehr um die Technik, sondern ums Image. Der Porsche 918 Spyder, Modell 2014 wird als Plug-In Hybrid für rund 840.000 € angeboten. Dasselbe gilt für den Porsche 918 Spyder mit Weissach-Paket. Die Höchstgeschwindigkeit bei beiden Luxus-Sportwagen liegt bei 345 km/h. Fast schon günstig erscheinen daneben die Modelle eWolf Alpha 1 SRF für 215.000 € mit rein elektrischem Antrieb, Reichweite 300 km und 230 km/h Höchstgeschwindigkeit sowie der BMW i8, der lt. Herstellerangaben bei einem Kaufpreis von 130.000 € als Plug-In Hybrid eine Reichweite von 572 km hat, Höchstgeschwindigkeit 250 km/h. Porsche schweigt sich übrigens über die Reichweite der beiden Spyder-Modelle aus.

Finanzierung von Elektrofahrzeugen

Zur Finanzierung von Elektrofahrzeugen können Verbraucher zum einen das eingangs erwähnte Förderprogramm beanspruchen - wer den Rest des Kaufpreises finanzieren will, braucht einen entsprechenden Autokredit. Verbraucher, die die Zinsen für Autokredite vergleichen und den passenden Kredit finden wollen, sollten sich im Klaren darüber sein, ob sie einen Ratenkredit, einen Schlussratenkredit oder eine Drei-Wege-Finanzierung anstreben. Der Unterschied steckt im Detail. Während bei einem klassischen Ratenkredit Verbraucher

  • die Bank frei wählen,
  • Barzahlungsrabatte in Anspruch nehmen und
  • vorzeitig tilgen können,

fallen diese Möglichkeiten bei einem Raten- oder Ballonkredit über das Autohaus weg. Die Vorteile der Finanzierung über eine Direktbank im Internet liegen auf der Hand. Onlinekredite sind oft günstig und der Vorteil ist, dass Verbraucher auf einen Blick verschiedene Angebote miteinander vergleichen können. Banken und Sparkassen schließen ihre Filialen vor Ort und setzen verstärkt auf die Vermittlung von Krediten im Internet. Oft sind Onlinekredite zu haben, die günstigere Zinsen und Sonderkonditionen aufweisen. Das ergibt sich daraus, dass die Banken über das Online-Kreditgeschäft weniger Kosten haben. Sie sparen Geld und geben, zumindest teilweise, ihren Vorteil an die Kunden weiter. Dadurch bleiben sie konkurrenzfähig.

Auch die Hausbanken der Autohersteller bieten Onlinefinanzierungen an. Der Nachteil ist, dass diese Kredite oftmals keine vorzeitige Ablösung zulassen und Barzahlerrabatte ausschließen.

Darauf sollten Verbraucher bei einem Onlinekredit achten

Onlinekredite inkludieren Finanzierungskosten, die als Nebenkosten ordentlich zu Buche schlagen können. Dazu gehören zum Beispiel die Bearbeitungsgebühr oder die Möglichkeit, Ratenpausen zur Tilgung des Kredits zu nutzen. Es hat sich bewährt, folgende Punkte im Rahmen einer Autofinanzierung vor Unterschrift des Vertrags zu prüfen:

  • Höhe der Nebenkosten
  • Höhe zusätzlicher Aufschläge für Sonderleistungen
  • Höhe der Zinsen im Vergleich zu anderen Anbietern
  • Kosten für vorzeitige Ablösung bzw. für Sondertilgungen
  • Kündigungsfristen
  • Auszahlungsfrist

Wer mindestens diese Punkte beim Autokreditvergleich beachtet, kommt Schritt für Schritt zum passenden Anbieter für sein Wunschauto. Ob es sich dabei um einen Renault, Mercedes, Porsche, Toyota oder Volvo handelt, spielt keine Rolle – das ist oft eine Bauchentscheidung. Alle, die beim Kauf eines Elektro- oder Hybridautos dem Faktor Umweltfreundlichkeit die größte Bedeutung beimessen, können sich beim Bundesumweltamt ausführlich darüber informieren.

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