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Klimawandel stoppen: Weltklimarat sieht Chancen

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Lässt sich der Klimawandel stoppen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Weltklimarat nun seit Längerem. Obwohl es langsam eng wird, sieht die Institution noch immer Chancen dafür.

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Klimawandel stoppen, aber wie? 

Dass die Erderwärmung Mensch, Tier und Natur auf der Erde bedroht, ist keine Neuheit. Deshalb wurde vor rund zwei Jahrzehnten die Weltklimakonvention in Rio beschlossen. 200 teilnehmende Länder versprachen einander, die CO2-Emission in der Atmosphäre so weit zu stabilisieren, dass sie keine Gefahr für das Klima darstellen würde. Der Weltklimarat (IPCC) veröffentlichte nun in Berlin seinen aktuellen Klimareport – von einer Trendwende ist darin keine Spur zu finden. Im Gegenteil, im letzten Jahrzehnt nahmen die Treibhausgasemissionen global jährlich über zwei Prozent zu. Diese Tatsache wird dem Wachstum der Wirtschaft und der wachsenden Weltbevölkerung zugeschrieben.

Trotz der düsteren Aussichten sieht der Weltklimarat Hoffnung: Noch kann eine grundlegende Veränderung der Treibhausgasemission ein apokalyptisches Szenario, in welchem zum Beispiel das Eis der Arktis schmilzt und der Amazonas Regenwald zerstört wird, verhindern. Außerdem sind laut IPCC die globalen Kosten für eine Minimierung des Treibhausgas-Ausstoßes deutlich geringer als erwartet. Wichtig sei, dass nicht mehr in Kohlekraftwerke und Erdöl investiert werde, sondern in Energieeffizienz und Treibhausgas-arme Technologien, so Forscher des Weltklimarates.

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Umwelttipps für den privaten Haushalt

Auch jeder Einzelne von uns kann einen kleinen, aber nicht unbedeutenden Teil dazu beitragen, um den Klimawandel zu stoppen. Natürlich liegt die Hauptlast der CO2-Emission auf den Schultern der Industrie, der Kraftwerke und des Bausektors. Aber auch private Haushalte können das Klima verändern, denn in der Summe tragen sie ebenso zur Umweltbelastung bei. Unterstützten Sie daher beispielsweise erneuerbare Energien, indem Sie einen entsprechenden Stromanbieter wählen. Sie können aber auch Energie sparen, wenn Sie die Heizung nicht voll aufdrehen, Türen und Fenster abdichten sowie Stoßlüften, anstatt das Fenster zu kippen. Im Bad gilt: Besser duschen, statt baden und auch einmal die Spülstopptaste für die Toilette betätigen. Noch ein letzter Tipp: Nutzen Sie möglichst oft das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel, denn auch die vom Verkehr verursachte CO2-Emission ist beachtlich.

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