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Die Historie des Heiligen aus Kleinasien

Nikolaus Geschichte - Wer war der Heilige Nikolaus?

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Jedes Jahr am 6. Dezember wird der Tag des Heiligen Nikolaus gefeiert. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter der Nikolaus Geschichte? Wir klären auf!

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Nikolaus – Ursprung und Geschichte

Jedes Jahr während der Adventszeit, die langsam Weihnachten einläutet, feiern wir den Tag des Heiligen Nikolaus. Doch was hat es mit diesem Feiertag auf sich? Wer verbirgt sich hinter diesem Heiligen namens Nikolaus? Wo lebte er und wieso wird er heute gefeiert?

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Wer war Nikolaus?

Unser Nikolaus geht zurück auf den Bischof Nikolaus von Myra, der zwischen 280 und 286 in der türkischen Hafenstadt Patara geboren und um 300 in Myra zum Bischof geweiht wurde. Ihm wurden zahlreiche gute Taten und sogar Wunder zugeschrieben, die zu einer regen Legendenbildung führten. Ob Legende oder Wahrheit – fest steht, dass Nikolaus aufgrund seiner Taten während der Christenverfolgung gefangen genommen und gefoltert wurde und verstarb. Überlieferungen zufolge zwischen 345 und 351 an einem 6. Dezember. Doch wie kam es zu diesem Brauchtum, am 6. Dezember den Tag des Nikolaus zu feiern?

Wir feiern Nikolaus: Der 6. Dezember wird zum Feiertag

Im Jahr 1222 wurde während eines Konzils im britischen Oxford beschlossen, dass der 6. Dezember zum kirchlichen Feiertag werden soll. Nicht nur damals galt der Heilige Nikolaus als Schutzpatron der Bäcker, Kaufleute, Kinder und Seefahrer. Heutzutage ist er vor allen Dingen für die Kleinen von großer Bedeutung, denn jedes Jahr zum Nikolaustag am 6. Dezember bekommen brave Kinder über Nacht viele Süßigkeiten wie den berühmten Nikolaus aus Schokolade sowie kleine Geschenke. Wie kommt es aber nun dazu, dass am Nikolaustag ein Stiefel befüllt wird?

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Nikolaus bringt die Geschenke: Das Brauchtum des Nikolausstiefels

Das Befüllen des Nikolausstiefels zählt zu den bekanntesten Adventsbräuchen. Hierzu werden am Vorabend des Nikolaustages die Schuhe und Stiefel der Kinder geputzt und vor der Tür abgestellt, damit der Nikolaus sie mit Leckereien und Geschenken füllen kann. Zurückzuführen ist dieser Brauch auf die Geschichte von drei armen Jungfrauen, denen der heilige Nikolaus Goldklumpen durch den Kamin warf. Diese landeten in den Socken der Jungfrauen, die zum Trocknen im Kamin hingen.

Heute haben viele Adventskalender die Form von 24 Socken, die mit kleinen Überraschungen befüllt werden können. In Amerika werden auch zur Bescherung Socken am Kamin auf gehangen – allerdings nicht am 6. Dezember, sondern am 1. Weihnachtsfeiertag. In manchen Gegenden ziehen am Nikolaustag Kinder als Nikoläuse verkleidet von Haus zu Haus, wo sie meist mit Süßigkeiten für das Aufsagen eines Gedichts oder das Singen eines Liedes belohnt werden. Aber Nikolaus lebt nicht nur in unseren Adventsbräuchen weiter: Nikolaus ist auch ein beliebter Name, gerade in Kurzformen wie Niko oder Klaus. 

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