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Immergrüner Sauerdorn

Berberitze: Sauerdorn pflanzen und pflegen

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Immergrüne Hecken haben viele Vorteile: Sie sind beispielsweise ein top Sichtschutz – selbst im Winter. Die Gemeine Berberitze, auch Sauerdorn oder Essigbeere genannt, macht da keine Ausnahme. Wie Sie eine Berberitzenhecke am besten pflanzen und was Sie beim Schneiden und Düngen beachten sollten, erfahren Sie hier, im SAT.1 Ratgeber – Bilder inklusive.

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Optik und Eigenschaften

So farbenfroh leuchtet die Gemeine Berberitze im Herbst – ein schöner Hingucker im Garten.
So farbenfroh leuchtet die Gemeine Berberitze im Herbst – ein schöner Hingucker im Garten.© pixabay
Medizin aus dem Garten: Die Beeren vom Sauerdorn lassen sich unter anderem zu Tee verarbeiten, der gegen Grippe und Erkältungen sowie viele weitere Beschwerden hilft.
Medizin aus dem Garten: Die Beeren vom Sauerdorn lassen sich unter anderem zu Tee verarbeiten, der gegen Grippe und Erkältungen sowie viele weitere Beschwerden hilft.© sabyna75 - Fotolia
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Welche Sorten eignen sich als Heckenpflanzen?

Rund 450 verschiedene Berberitzensorten gibt es. Davon sind nicht alle immergrün, aber einige. Besonders beliebt sind die Arten Berberis Thunbergii und Berberis julianae, die sehr dicht wachsen und über das Jahr verteilt ihre Farben mehrmals wechseln. Auch als Sauerdorn oder Essigbeere bekannt ist die Berberis vulgaris. Sie kann bis zu zwei Meter hoch werden und ist daher ebenfalls ein guter Sichtschutz. Die immergrüne Kissen-Berberitze hingegen eignet sich vor allem für kleine Hecken, da sie nicht so hoch wächst.

Wann und wo Sie Berberitzen pflanzen können

Pflanzen sollten Sie Ihre Berberitzenhecke am besten im Spätsommer oder Herbst, denn dann ist es in der Regel nicht mehr ganz so heiß und gelegentlicher Regen versorgt die Pflanzen mit allem, was sie zur Wurzelbildung brauchen. Von Ende August bis Ende Oktober ist ein guter Zeitpunkt. Im Frühjahr, wenn es noch nicht allzu warm ist, können Sie den Sauerdorn aber ebenso gut anlegen.

Bei Gartenbesitzern ist die Berberitzenhecke sehr beliebt, weil sie blickdicht und schön anzusehen ist.
Bei Gartenbesitzern ist die Berberitzenhecke sehr beliebt, weil sie blickdicht und schön anzusehen ist.© finkandreas - Fotolia
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Sträucher kaufen, pflanzen und pflegen

Sie haben im Gartencenter Sauerdorn gekauft? Dann ab in den Garten und die Sträucher gleich einpflanzen. Die optimale Pflanztiefe entspricht der im Topf, also nicht zu tief in die Erde setzen und etwas Kompost als Dünger beimischen. Achten Sie auch darauf, zwischen den Pflanzen ausreichend Abstand zu lassen, damit sich diese nicht gegenseitig im Wachstum behindern.

Und dann? Ist die Berberitze gepflanzt, heißt es: gießen, gießen, gießen – und zwar so lange, bis sich tiefe Wurzeln entwickelt haben. Dann braucht sie nur noch selten Wasser. Das Gute: Auch eine Trockenperiode übersteht die Hecke unbeschadet – Sie können also unbesorgt in den Sommerurlaub aufbrechen.

Eine spezielle Pflege braucht die Berberitze praktischerweise nicht. Wer einen Kompost im Garten hat, kann seine Berberitzenhecke damit gelegentlich düngen, ansonsten macht diese aber nicht viel Arbeit. Ein gelegentlicher Formschnitt verhindert, dass sich der Sauerdorn zu sehr ausbreitet und andere Pflanzen behindert. Wann dafür der richtige Zeitpunkt ist, hängt von der jeweiligen Sorte ab. Immergrüne Hecken werden unmittelbar nach der Blüte gestutzt, alle anderen im späten Winter.

Was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihre Hecke schneiden möchten, erfahren Sie im SAT.1 Ratgeber.

Fazit: Die Berberitze sieht nicht nur hübsch aus, sie ist auch praktisch, denn dank ihres dichten Wuchses eignet sie sich wunderbar als Hecke. Aber Vorsicht: Mit Ausnahme der Beeren ist die Pflanze giftig – für Familien mit Kindern also eher keine Option in Sachen Gartengestaltung.

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