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Sträucher schneiden: Anleitung und wertvolle Tipps

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Wann Sie Ihre Sträucher schneiden sollten – diese Frage ist noch immer umstritten. Fest steht: Eine individuelle Entscheidung ist notwendig! Nicht alle Pflanzen vertragen einen Schnitt gleichermaßen gut. Wann Sie sich an welchen Strauch machen sollten, erfahren Sie hier.

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Geeigneter Zeitpunkt

Ob ein Schnitt im Winter oder Frühjahr besser ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Wenn Sie im Winter Ihre Sträucher schneiden, sorgen Sie dafür, dass Sie nicht so viel Substanz verlieren, weil Sie keine Blätter mehr haben. Machen Sie sich hingegen im Frühjahr an die Arbeit, wenn die Temperaturen milder werden, schaden Sie der Pflanze weniger, weil sich die Wunden schneller schließen. Einige Sträucher hingegen brauchen keinen Schnitt, denn er schadet ihnen mehr, als er ihnen nützt. Dazu gehören etwa die Felsenbirne, Magnolien, strauchförmige Ahorne und die meisten Hortensien.

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Sträucher schneiden: So geht's

Sommerblühende Sträucher schneiden Sie idealerweise so früh wie möglich: Im Januar oder während der Gartenarbeit im Februar ist ein guter Zeitpunkt, allerdings erst, wenn der gröbste Frost wirklich vorbei ist. Je früher Sie schneiden, desto eher stellt sich die Pflanze auf die neuen Bedingungen ein und bildet neue Knospen. Hieraus entwickeln sich schließlich die neuen Blütentriebe für die kommende Gartensaison.

Hohe Sträucher schneiden Sie mit einer scharfen Gartenschere zurück. Seien Sie ruhig radikal – von jedem Trieb aus dem Vorjahr sollte nur noch ein kurzes Stück mit maximal zwei Knospen übrig bleiben. Das erscheint Ihnen zu viel? Keine Sorge, das entstehende Ungleichgewicht zwischen Trieb- und Wurzellänge sorgt dafür, dass die neuen Triebe besonders lang und kräftig werden. Auch die Blüten werden so zahlreicher und größer. Ist Ihnen der Strauch schließlich zu üppig, können Sie einige Triebe komplett entfernen.

Auslichtungsschnitt

Viele beliebte blühende Sträucher benötigen einen sogenannten Auslichtungsschnitt. Das betrifft vor allem Forsythien, Kolkwitzien, Zimtröschen, Haseln und die meisten Spiräen. Entfernen Sie dazu alte und auch junge Triebe, die zu dicht aneinander stehen. Setzen Sie den Schnitt knapp oberhalb der Erde an – das fördert die Bildung von Jungtrieben, Ihr Strauch bleibt über lange Zeit blühfreudig und behält seine typische Wuchsform und -kraft. 

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