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Was ist ein Taschentuchbaum?

Taschentuchbaum: Steckbrief, Anzucht und Pflege

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Der Taschentuchbaum (Davidia involucrata) kommt ursprünglich aus Asien und ist dort vor allem in China beheimatet. Seine exotische Schönheit hat ihn jedoch auch hierzulande zu einer beliebten Zierde für den Garten gemacht. Alles zur Kultivierung hier, im SAT.1 Ratgeber.

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Taschentuchbaum: Steckbrief, Anzucht und Pflege 

Die typischen weißen Blüten werden fast 20 Zentimeter lang.
Die typischen weißen Blüten werden fast 20 Zentimeter lang.© pixabay
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Der ideale Standort

Für ein gesundes Wachstum ist es wichtig, dass der Taschentuchbaum an einem sonnigen bis halbschattigen Standort gepflanzt wird. Idealerweise ist dieser obendrein windgeschützt. Pflanzen Sie den Taubenbaum in einen Kübel, kann der Standort je nach Witterung variiert werden. Ist Sturm angesagt, platzieren Sie die Pflanze zum Beispiel einfach vor einer Wand.

Im Freibeet ausgesetzt, sollte der Taschentuchbaum jedoch ausreichend Abstand zu Hauswänden und Mauern haben – schließlich legt der Baum ordentlich an Höhe zu und auch das Wurzelwerk breitet sich unterirdisch aus. Das ideale Substrat ist durchlässig, nicht zu lehmhaltig und reich an Humus.

Taschentuchbaum pflanzen

Möchten Sie einen Taschentuchbaum kaufen, können Sie ihn kurze Zeit später in Ihr Beet pflanzen. Idealer Zeitpunkt ist das zeitige Frühjahr, da sich die Wurzeln dann zum Winter hin ausreichend ausbilden. Graben Sie den Boden frisch um und lockern Sie ihn auf. Legen Sie in dieser Zeit den Wurzelballen in einen Eimer mit Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Heben Sie nun ein Loch aus, das etwa eineinhalb Mal so tief und breit ist wie der Ballen des Taschentuchbaums. Stellen Sie diesen anschließend mittig in das Loch und entfernen Sie das Ballentuch. Verteilen Sie die ausgehobene Erde locker drum herum. Ideal ist es, wenn der Ballen möglichst bündig mit der ihn umgebenden Oberfläche abschließt. Formen Sie abschließend einen Gießrand und bewässern Sie die junge Pflanze.

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Vermehrung mit Samen                              

Besitzen Sie bereits einen Taschentuchbaum, wünschen sich aber weitere Exemplare in Ihrem Garten, können Sie die Pflanze mit ihren eigenen Samen vermehren. Diese entstehen im Oktober in den Früchten, sind braun und relativ klein und sollten auf keinen Fall verzehrt werden – denn sie sind giftig.

In den Früchten stecken die Samen. Sie sollten jedoch nur zur Vermehrung genutzt werden, denn sie sind giftig.
In den Früchten stecken die Samen. Sie sollten jedoch nur zur Vermehrung genutzt werden, denn sie sind giftig.© Fotolyse - Fotolia

Die richtige Pflege

Der Taschentuchbaum benötigt viel Wasser. Gerade in trockenen Perioden ist es wichtig, dass Sie darauf achten, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Etwa alle drei Tage sollten Sie daher den Baum ausreichend gießen. Düngen Sie ihn außerdem im April und Juni mit organischem und mineralischem Dünger, um eine prächtige Blüte zu fördern. Schneiden brauchen Sie die exotische Schönheit nicht. Entfernen Sie lediglich im Frühjahr abgestorbene Triebe.

Fazit: Der Taschentuchbaum ist ein exotisches Gewächs mit atemberaubender Schönheit. Seine langen weißen Blüten hängen von den Ästen herab und sorgen so für hübsche Akzente im Garten. Bis sie ausgebildet sind, können allerdings mitunter zehn Jahre vergehen. Doch Geduld lohnt sich, denn der Baum ist pflegeleicht – sofern er ausreichend Wasser bekommt.

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