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Negativrekord bei Geschäftserwartungen

Wirtschaft rechnet mit massiven Brexit-Folgen

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Bald können die Brexit-Verhandlungen starten. Denn die britische Premierministerin wird heute die EU-Austrittserklärung abgeben. Großbritannien gehört zu den wichtigsten Exportmärkten Bayerns. Im vergangenen Jahr exportierten bayerische Unternehmen Waren im Wert von 14,9 Milliarden Euro nach Großbritannien - das entspricht rund acht Prozent aller Exporte aus dem Freistaat.

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Neun Monate nach dem Brexit-Referendum reicht Großbritannien am Mittwoch die Scheidungspapiere in Brüssel ein. Damit ist der Weg für die zweijährigen Verhandlungen mit der Europäischen Union frei.

Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) erwartet wegen des Brexits deutlich schlechtere Geschäfte bayerischer Firmen mit Großbritannien.

"Die Geschäftsperspektiven für Großbritannien sind in den vergangenen Monaten bereits in den Keller gerauscht", sagte BIHK-Präsident Eberhard Sasse am Mittwoch in München.

Sasse bezieht sich bei seiner Einschätzung auf eine Umfrage des BIHK: Die Geschäftserwartungen bayerischer Unternehmen in Großbritannien haben demnach einen Negativrekord von minus 35 Punkten erreicht. Zum Vergleich: Die Geschäftsaussichten innerhalb der Eurozone bewerten die Unternehmen mit plus 20 Punkten.

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