Anzeige
49 Tote und Dutzende Vermisste

Viele Tote bei Unwettern in Japan

  • Veröffentlicht: 07.07.2018
  • 16:12 Uhr
  • dpa
Article Image Media
© dpa

Bis zum Dach steht das Hochwasser, Autos werden weggespült oder unter Schlammmassen begraben. Im Westen Japans herrscht der Ausnahmezustand.

Anzeige

Unwetter mit außergewöhnlich viel Regen haben in Japan mindestens 49 Menschen in den Tod gerissen. 48 wurden am Samstag noch vermisst, wie der Nachrichtensender NHK am Samstag meldete. Fotos zeigten schlimme Folgen des seit Donnerstag andauernden Regens: überflutete Straßen, verschlammte Häuser, Erdrutsche.

Hiroshima stark betroffen

Besonders betroffen von den starken Regenfällen war die Region um die Millionenstadt Hiroshima. Allein dort wurden 23 Tote und 21 Vermisste gemeldet. Auf der südwestlichen Hauptinsel Shikoku starben 18 Menschen. Die Zahl der Opfer könnte noch weiter steigen. Fünf Menschen schwebten in Lebensgefahr.

Berichten zufolge verließen wegen der Wassermassen Hunderttausende ihre Häuser. Andere mussten sich auf die Dächer ihrer Häuser retten und harrten dort aus, bis die Rettungsteams sie erreichten. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete, wurden Hunderte Häuser beschädigt, Tausende Helfer waren im Einsatz.

Anzeige
Anzeige

Weitere Erdrutsche erwartet

Die Wetterbehörde warnte vor weiteren Erdrutschen und Hochwasser. Vor allem in den Präfekturen Kyoto und Gifu gebe es "noch nie da gewesene Niederschläge." Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht, auch am Sonntag erwarten die Meteorologen heftige Niederschläge.

In der vom heftigen Regen betroffenen Region im Westen Japans befinden sich die Großstädte Fukuoka, Nagasaki und Hiroshima. Regierungschef Shinzo Abe wies das Kabinett an, ohne Verzögerungen Rettungsarbeiten auf den Weg zu bringen.

Mehr Informationen
Tuerkei_Urlaub_dpa
News

Reisebüros glauben nicht an Türkei-Comeback

  • 05.06.2023
  • 12:10 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group