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US-General würde Trumps Atombefehl verweigern

  • Veröffentlicht: 19.11.2017
  • 09:21 Uhr
  • dpa
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Nie seit dem Ende des Kalten Krieges war die Gefahr eines Atombombeneinsatzes größer als unter Donald Trump. Der US-Atomkoffer ist aber offenbar in besseren Händen als gedacht. 

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Der für US-Nukleareinsätze zuständige General hat im Konflikt mit Nordkorea um den Gebrauch von Nuklearwaffen vonseiten der USA beschwichtigt. Er habe sich mit Trump besprochen und dem Präsidenten gesagt, dass er illegale Einsätze nicht ausführen könne, erklärte John Hyten, Oberbefehlshaber des Strategischen Kommandos der Vereinigten Staaten. Stattdessen würde er Trump legale Möglichkeiten vorschlagen, sagte Hyten bei einer Diskussionsrunde des Internationalen Sicherheitsforums in Halifax.

«Falls es illegal ist, raten Sie, was passieren wird. Ich werde sagen "Herr Präsident, das ist illegal." Und raten Sie, was er tun wird? Er würde sagen, "Was wäre legal?"», sagte Hyten. Seine Äußerungen spielten auf den verbalen Schlagabtausch zwischen Washington und Pjöngjang ab, in welchem Trump mehrmals Andeutungen auf einen Einsatz von Nuklearwaffen machte. Kritiker stellen die Selbstbeherrschung Trumps infrage, nachdem er Nordkorea auf Twitter mehrmals mit einem harten Gegenschlag im Falle eines Angriffs gedroht hatte.

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