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Saison-Finale in der 2. Liga

Braunschweig steigt ab - Fortuna Düsseldorf ist Zweitliga-Meister

  • Veröffentlicht: 13.05.2018
  • 20:22 Uhr
  • dpa
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© Timm Schamberger/dpa

Die letzten Entscheidungen in Liga zwei sind gefallen. Weiterer künftiger Drittligist neben dem 1. FC Kaiserslautern ist Eintracht Braunschweig. Die Abstiegsrelegation bestreitet Erzgebirge Aue. Zweitligameister ist Fortuna Düsseldorf.

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Fußball-Trauer in Niedersachsen: Eintracht Braunschweig begleitet den 1. FC Kaiserslautern in die 3. Liga. Nach einem dramatischen Saisonfinale im Abstiegskampf der 2. Bundesliga verlor der deutsche Meister von 1967 bei Holstein Kiel mit 2:6 (2:4) und ist als Tabellen-17. erstmals nach sieben Jahren wieder drittklassig.

Erzgebirge Aue muss nach dem 0:1 (0:0) bei Darmstadt 98 in die Relegationsspiele am 18. und 22. Mai gegen den Karlsruher SC, Dritter der 3. Liga. Die Sachsen fühlten sich mehrfach benachteiligt: Ein Schuss von Calogero Rizzuto (3. Minute) war klar hinter der Linie. Zudem wurde Aue in zwei strittigen Situationen kein Elfmeter zugesprochen. Dann traf Tobias Kempe (86.) für Darmstadt.

Traditionsvereine zurück im Oberhaus

Im Duell der Erstligarückkehrer sicherte sich Fortuna Düsseldorf mit dem 3:2 (1:2) beim 1. FC Nürnberg spät noch den Meistertitel. Beide Traditionsvereine standen schon vor dem 34. Spieltag als Aufsteiger fest. Die Rheinländer spielen nach fünfjähriger Abstinenz in der Saison 2018/19 wieder erstklassig, der «Club» kehrt nach vier Jahren Wartezeit in den Kreis der 18 Besten zurück. Die Fortuna hatte am 32. Spieltag alles perfekt gemacht, Nürnberg zog vor einer Woche nach.

Klar ist seit Samstag auch der Kieler Gegner im Kampf um den Platz in der 1. Liga: Der Aufsteiger trifft auf dem Weg zum möglichen Durchmarsch in die Bundesliga am 17. und 21. Mai auf den VfL Wolfsburg. Danach wechselt Chefcoach Markus Anfang nach einer tollen Saison mit den Kielern zum künftig zweitklassigen 1. FC Köln.

Zukunft von Lieberknecht ungewiss

Die Konstellation vor dem Abstiegs-Showdown am Sonntag sprach vor allem gegen die SpVgg Greuther Fürth und Braunschweig. Die Franken und die Niedersachsen hatten auf den Positionen 17 und 16 jeweils 39 Zähler. Davor lagen Aue und Darmstadt mit je 40 sowie Dresden und Heidenheim mit je 41 Punkten. Nun sind bis auf Braunschweig und Aue alle gerettet: Fürth mit dem 1:1 (0:0) in Heidenheim, Dresden trotz des 0:1 (0:0) gegen Union Berlin und auch Darmstadt dank des Erfolgs gegen Aue.

Trainer Torsten Lieberknecht und Braunschweig standen vor einem Jahr noch auf dem Sprung in die Erstklassigkeit, scheiterten indes in der Relegation an Wolfsburg. Ausgerechnet im zehnten Lieberknecht-Jahr als Eintracht-Coach muss der 44-Jährige mit dem deutschen Meister von 1967 runter. Fraglich ist, ob Lieberknecht auch in der kommenden Spielzeit im Stadion an der Hamburger Straße der sportlich Verantwortliche sein wird. Braunschweig führte beim 1:0 und 2:1 zweimal, musste aber durch den viermal erfolgreichen Steven Lewerenz, Aaron Seydel und Rafael Czichos sechs Tore zum K.o. hinnehmen. 

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