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Trumps umstrittenste Aussagen und Tweets

  • Veröffentlicht: 04.11.2020
  • 13:18 Uhr
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© Getty Images Mark Wilson

US-Präsident Donald Trump hat in den letzten vier Jahren im Weißen Haus immer wieder mit Aussagen für Aufsehen gesorgt. Besonders berüchtigt sind seine Tweets.

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Am liebsten verbreitet US-Präsident Donald Trump seine Sichtweisen per Twitter – aus seiner Sicht eine Variante, um seine Anhänger direkt zu erreichen. Oft allerdings verbreitet er dabei auch Lügen – und beleidigt so manchen Politiker.

Im Oktober 2019 tweetete Trump in Richtung Türkei: "Wenn die Türkei etwas tut, das ich – in meiner großen und unübertroffenen Weisheit – für eine Überschreitung von Grenzen halte, werde ich die türkische Wirtschaft komplett zerstören und auslöschen (was ich schon mal getan habe)."

Mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un lieferte sich Trump ein verbales Duell um die Größe des Startbuttons für Atomwaffen: "Ich habe einen Atomwaffen-Button, der viel größer und mächtiger ist als seiner – und meiner funktioniert."

Mit seinen Geographie-Kenntnissen dagegen sollte Trump eher nicht angeben. Nach dem Super-Bowl 2020 gratulierte er dem Sieger, dem NFL-Team Kansas City Chiefs. Er schrieb in seinem Tweet unter anderem: "Ihr habt den tollen Bundesstaat Kansas und tatsächlich sogar die ganze USA sehr gut repräsentiert." Wie mehrere Twitter-User richtig monierten: Kansas City liegt im Bundesstaat Missouri, nicht im Bundesstaat Kansas.

Immer wieder unterlaufen Trump bei seinen Tweets Rechtsschreibfehler – manchmal allerdings sehr peinliche. So nannte er vor einem Treffen mit Prinz Charles diesen "Prince of Whales" – den Prinzen der Wale. Tatsächlich aber meinte er "Prince of Wales", Prinz von Wales.

Was auch jeder weiß: Den Namen seines Partners sollte man richtig schreiben. Trump allerdings hat seine Frau Melania auch schon mal "Melanie" genannt:

Im Juni 2018 äußerte sich Trump zur deutschen Einwanderungspolitik und schrieb davon, dass die Kriminalität in Deutschland um zehn Prozent gestiegen sei. Und betonte, die Behörden würden das nicht bekanntgeben wollen. Eine klare Lüge. Das Bundeskriminalamt weist seit 2015 sinkende Zahlen von Straftaten auf.

Vor allem zum Thema Corona lehnte sich Trump immer wieder weit aus dem Fenster. So erklärte er am 10. Februar: "Sie wissen, dass es im April angeblich mit dem heißeren Wetter stirbt. Und das ist ein wunderbares Datum, auf das man sich freuen kann." Die wärmeren Temperaturen änderten im Frühling nichts an der Zahl der Corona-Infektionen in den USA.

Ende Februar erläuterte er: "Es ist in etwa wie eine normale Grippe, gegen die wir Impfungen haben. Und im Prinzip werden wir dafür ziemlich schnell eine Grippeimpfung bekommen." Auch das stellte sich acht Monate später als falsch heraus.

Mitte März schwenkte Trump um und sagte: "Es ist ein hochansteckendes Virus. Unglaublich. Aber wir haben eine ungeheure Kontrolle darüber."

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