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Elf Cent von morgens bis abends

Spritpreise schwanken immer stärker

  • Veröffentlicht: 05.06.2020
  • 10:24 Uhr
  • dpa
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Die täglichen Schwankungen der Spritpreise werden immer größer. Stellt sich die Frage: Wann ist Tanken am günstigsten?

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Die täglichen Schwankungen der Spritpreise werden immer größer. Im Mai lagen im Schnitt elf Cent zwischen dem bundesweiten Durchschnittspreis für Superbenzin der Sorte E10 am Morgen und Abend eines Tages. Bei Diesel waren es rund 10 Cent pro Liter, wie eine Untersuchung des ADAC ergab. Vor einem Jahr hatte der Unterschied dem Verkehrsclub zufolge mit 7,5 Cent noch deutlich niedriger gelegen.

Wellenbewegung nach unten

Die Durchschnittspreise für Benzin und Diesel folgen im Tagesverlauf der Auswertung zufolge typischerweise einer nach unten geneigten Wellenbewegung. Am teuersten ist Sprit dabei am Morgen um etwa 7.00 Uhr: E10 kostet dann sieben Cent mehr als im Tagesdurchschnitt. Bei Diesel sind es sechs Cent. Danach geht es allerdings schnell nach unten: Noch vor 10.00 Uhr fallen die Preise unter das Tagesmittel. Danach folgten im Mai weitere Wellen mit kleineren Preisspitzen jeweils um 11.00, 14.00 und 17.00 Uhr. Am Abend tankt es sich dann einige Stunden lang besonders günstig, bevor der Kraftstoff um 22.00 Uhr wieder teurer wird.

Damit setzt sich der Trend fort, dass die Schwankungen im Tagesverlauf zunehmen. Noch vor fünf Jahren verlief die Spritpreiskurve sehr viel schlichter: Damals fiel sie von 5.00 Uhr morgens kontinuierlich bis 20.00 Uhr ab, um über Nacht wieder zu steigen. Inzwischen lassen sich laut ADAC über den Tag verteilt sechs regelmäßige Preiserhöhungen identifizieren - eine mehr als noch vergangenes Jahr.

Die Daten basieren auf sämtlichen Preisbewegungen der mehr als 14 000 Tankstellen in Deutschland im kompletten Monat Mai. Die Auswertung bezieht sich auf bundesdeutsche Durchschnittspreise - an einzelnen Tankstellen kann die Entwicklung davon deutlich abweichen.

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