Andere Länder, andere Geschmäcker
Die fünf ekligsten Gerichte der Welt
Bitte anschallen! Wir entführen euch nun auf eine kulinarische Reise, bei der euer Magen Achterbahn fahren wird. Und sagt ja nicht, wir hätten euch nicht gewarnt!
#Balut
Wenn ihr mal auf den Philippinen oder in Vietnam Urlaub machen solltet, bestellt auf keinen Fall „Balut”. Hierbei handelt es sich nämlich um ein angebrütetes Vogelei. Das besonders Eklige dabei: Der Körper des Tier-Fötus ist samt Schnabel, Beinchen und Co. fast ausgewachsen. Hört ihr die Stimme des Vogels auch? „Bitte iss mich nicht!”
#Casu Marzu
Maden im Essen? Bäh, ab in die Mülltonne damit! Nicht jedoch auf Sardinien. Dort gehören Larven nämlich zu den Zutaten eines besonderen Schafsmilchkäses, dem „Casu Marzu”. Angeblich soll der Käse durch den Verdauungsprozess der Maden ein besonderes Aroma bekommen. Na, schon Hunger bekommen?
#Cuy Chactado
Meerschweinchen sind einfach zum Anbeißen – in Peru und Ecuador sogar im wahrten Sinne des Wortes. Dort gelten die Nagetiere als echte Delikatesse. Die Zubereitung: Meerschweinchen enthaaren, die aufgeschnittenen Bäuchlein mit Kräutern füllen, fünf Minuten auf den Rost und fertig ist der Cuy Chactado für die nächste Grillparty!
#Cuisses de grenouille
Dass man für skurrile Speisen nicht um die halbe Welt reisen muss, zeigt dieses eklige Gericht: Froschschenkel in einer Knoblauch-Suppe. Vielleicht haben unsere französischen Nachbarn auch deswegen so wenig Hemmungen beim Verspeisen, weil Geschmack und Konsistenz von Fröschen an junge Hühnchen erinnert. Da bleibt nur noch zu sagen: Bon appétit!
#Surströmming
Heringe an sich haben ja schon einen starken Eigengeruch. Schier unerträglich für die Nase wird das Aroma jedoch, wenn die Fische gären. So wie beim schwedischen Gericht Surströmming.
Angeber-Fact: Ausgebrütete Vögel-Föten, frittierte Meerschweinchen, vergorener Hering: Darf man eklige Speisen wie diese hierzulande überhaupt in Restaurants anbieten? Teils, teils. Bis 2005 war zum Beispiel der Verkauf von Casu Marzu verboten. Zu groß das Risiko, dass die Fliegen, die ihre Eier in den Käse legen, zuvor mit Kot in Berührung gekommen sind. Unter strengen Hygiene-Auflagen kann das Maden-Gericht jedoch inzwischen wieder verkauft werden.