Bratpfannen-Test: Teuer gegen billig
19.10.2011 • 18:00
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Bratpfannen-Test mit Edelstahlpfanne
Die Luxus-Bratpfanne besteht aus massivem Edelstahl und hat eine Antihaftbeschichtung. Der Preis ist heiß: Die Pfanne kostet nämlich stolze 119 Euro. Dafür fühlt sich der Stahlgriff immerhin angenehm und wertig an. Die Pfanne selbst ist schwer – nämlich fast zwei Kilo –, aber auch stabil. Auf der Kochplatte wird die Luxus-Bratpfanne sehr schnell heiß. Die Hitze verteilt sich beim Braten über die gesamte Fläche.
Die Induktionsfähigkeit lässt sich mit einem Magneten prüfen. Bleibt der Magnet an der Pfanne haften, was bei der teuren Bratpfanne ohne Weiteres der Fall ist, ist sie induktionsfähig. Der Kratztest zeigt, dass die Beschichtung zwar abgeht, aber nur sehr schwer.
Teflon-Bratpfanne im Test
Die günstige Pfanne ist mit Teflon beschichtet, besteht aus Aluminium und hat einen Plastikgriff, der ziemlich rau ist. Sie kostet lediglich 8,98 Euro, ist nur 600 Gramm leicht und handlich, aber auch sehr wackelig und kann schnell mal im Vorbeigehen umgeworfen werden. Beim Aufheizen biegt sich die billige Bratpfanne durch. Fett und Bratgut müssen immer wieder verteilt werden, damit in der Mitte nichts anbrennt. Dabei geht Hitze verloren und das Brutzeln dauert länger.
Außerdem versagt bei der billigen Pfanne der Induktionstest. Der Magnet rutscht vom Boden ab wie ein Stein. Die Beschichtung der Bratpfanne geht beim Kratztest zudem schnell ab. Die Pfanne ist also alles andere als alltagstauglich.
Das Ergebnis
Fazit beim Pfannen-Test: Die teure Pfanne gewinnt das Battle. Für knappe 120 Euro erhalten Sie ein qualitativ hochwertiges Produkt, das über eine optimale Wärmeverteilung verfügt, sicher ist und gut gepflegt viele Jahre halten wird. Im Bratpfannen-Test kam das teure Modell übrigens bei vielen Testern besser an – alle Details dazu im Video.