"Ich hab's geschreddert und über mehrere Mülltonnen verteilt"
Kunstdiebstahl Baselitz: Beweisvernichtung leicht gemacht
Das bei einem Kunstdiebstahl verschwundene Werk des Malers Georg Baselitz im Wert von circa 195.000 Euro ist zerstört worden. Der 26-jährige Angeklagte gab zum Prozessauftakt zu, dass er das Werk zerschredderte und im Müll entsorgte.
Am Dienstag startete der Prozess im Landgericht München I gegen die beiden Angeklagten im Fall des Kunstdiebstahls von Georg Baselitz Werken. Der 26-Jährige und sein Vater sind wegen Hehlerei und Betrugs angeklagt. Außerdem muss sich ein Düsseldorfer wegen Diebstahls verantworten.
"Akt Elke": Ein Werk im sechsstelligen Bereich
Die Papierarbeit "Akt Elke" mit einem geschätzten Wert von circa 195.000 Euro war mit rund 15 anderen Werken aus einem Lager des weltbekannten Künstlers in Aschheim bei München gestohlen worden. Auch eine Skulptur des Bildhauers Tony Cragg und ein Bild von Christa Dichgans verschwanden.
So kam der Diebstahl ans Tageslicht
Insgesamt geht es laut Anklage um Kunstwerke im Wert von mehr als 2,5 Millionen Euro. Aufgedeckt wurde der Diebstahl, weil ein Galerist misstrauisch wurde, als ihm ein Bild von Baselitz angeboten wurde. Er wandte sich an den Künstler, der seine Bestände im Lager überprüfen ließ und das Fehlen der Werke feststellte. Der Verdacht fiel auf einen Angestellten der Spedition, die das Lager betreibt. Der Düsseldorfer erklärte vor Gericht, er habe die Werke gestohlen, um Geld für Kokain zu bekommen. (dpa)
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