Die aktuelle Politik-Umfrage von SAT.1 BAYERN
Wählercheck: Merkel klar vor Schulz
Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würden die Bayern wie folgt wählen: 44 Prozent CSU, 23 Prozent SPD, 7 Prozent Grüne, 9 Prozent AfD, 6 Prozent FDP, 4 Prozent Linke, 2 Prozent Freie Wähler, 5 Prozent Sonstige.
Auf die Frage: "Begrüßen Sie es persönlich, dass Horst Seehofer über das Jahr 2018 hinaus als CSU-Vorsitzender und Bayerischer Ministerpräsident weitermachen will?" antworteten 32 Prozent mit "Ja", 37 Prozent mit "Nein", 27 Prozent mit "teilweise" und 4 Prozent machten keine Angaben. Wesentlich größer ist natürlich die Unterstützung bei den CSU-Wählern: Von ihnen begrüßen es 55 Prozent, 22 Prozent sind dagegen (18 Prozent "teilweise", 5 Prozent k.A.).
Mit der Arbeit von Ministerpräsident Horst Seehofer ist aber die Mehrheit der Bayern zufrieden. Auf die Frage: "Sind Sie mit der Arbeit von Ministerpräsident Horst Seehofer zufrieden oder nicht?" gaben 60 Prozent an, sie seien zufrieden, unzufrieden sind 34 Prozent (6 Prozent k.A.). Von den CSU-Wählern sind sogar 70 Prozent zufrieden, aber auch 50 Prozent der SPD-Wähler und 48 Prozent der AfD-Wähler.
Ähnliches gilt für die Arbeit der Staatsregierung: 58 Prozent zufrieden, 35 Prozent unzufrieden, 7 Prozent k.A.
Martin Schulz liegt in der Direktwahlfrage abgeschlagen hinter Angela Merkel. Auf die Frage "Wenn Sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, für wen würden Sie sich da entscheiden: Für Martin Schulz oder für Angela Merkel?" sagten 51 Prozent Angela Merkel, 30 Prozent Martin Schulz, 14 Prozent wollen keinen von beiden und 5 Prozent machten keine Angaben. Die Vorbehalte vieler CSU-Wähler gegen Angela Merkel scheinen zu schwinden: Von ihnen würden 74 Prozent Merkel wählen, immerhin 11 Prozent Schulz, 11 Prozent keinen von beiden.
Mit der Arbeit von Kanzlerin Merkel sind 53 Prozent zufrieden und 42 Prozent unzufrieden, 5 Prozent k.A. Von den CSU-Anhängern sind 68 Prozent zufrieden, von den SPD-Anhängern 42 Prozent, von den AfD-Anhängern immerhin 38 Prozent.
Mit der Arbeit der Bundesregierung sind die Bayern weniger zufrieden: 44 Prozent zufrieden, 49 Prozent unzufrieden. Von den CSU-Anhängern sind 81 Prozent zufrieden, von den SPD-Anhängern 36 Prozent, von den AfD-Anhängern nur 18 Prozent.
Die Spitzenkandidatur von Joachim Herrmann stößt in den eigenen Reihen auf eher positive Resonanz: Auf die Frage: "Nun hat die CSU entschieden, den bisherigen bayerischen Innenminister Joachim Herrmann als Bundestags-Spitzenkandidaten aufzustellen, damit dieser Bundesinnenminister werden kann. Begrüßen Sie diese Entscheidung?" antworteten 38 Prozent mit "Ja", 31 Prozent mit "Nein", 24 Prozent mit "teilweise" und 7 Prozent machten keine Angaben. Bei den CSU-Anhängern heißt es 50 Prozent "Ja", 19 Prozent "teilweise" und 21 Prozent "Nein" (10 Prozent k.A.).
Die Umfrage wurde vom Hamburger Umfrage-Institut GMS im Auftrag von "17:30 SAT.1 Bayern" durchgeführt. Es handelt sich um eine repräsentative Telefonbefragung mit 1004 Befragten im Befragungszeitraum 30.04.2017 bis 03.05.2017.
Der zugrundeliegende Fragebogen ist hier als PDF zum Download verfügbar.
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