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dieses Gemüse hat im Herbst saison

Dieses Gemüse ist im Oktober erntereif: Daran erkennst du es

  • Aktualisiert: 03.04.2023
  • 13:51 Uhr
  • Vera Motschmann
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© picture alliance / Zoonar | Robert Kneschke

Das Wichtigste in Kürze

  • Erntereif im September sind Kürbisse,  Pastinake, Schwarzwurzel und Steckrübe, Kohlsorten, Spinat, Wurzelgemüse, Pilze und Zwiebeln

  • Leckere Rezeptideen zum Saisongemüse

  • Weitere Gemüsesorten, die Saison im September haben

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Gemüse ernten im September: Gemüsesorten wie Zwiebeln, Karotten & Co. sind bereit für die Ernte.

Gemüse ernten: Was ist im September reif?

Laut Saisonkalender bietet der September eine große Auswahl an buntem Gemüse frisch vom Feld. Frisches Gemüse ist nicht nur gesund, sondern auch besonders lecker. Doch was ist eigentlich im September reif zum Ernten? Hier ein Überblick, was in unseren Breiten gerade Saison hat.

Herbstzeit ist Gemüsezeit
Herbstzeit ist Gemüsezeit© picture alliance / Zoonar | Gabriela Bertolini

Wer einen eigenen Garten oder Balkon hat, sollte die Möglichkeit nutzen, sein eigenes Gemüse anzubauen. Denn mit dem eigenen Anbau werden Transportkosten gespart und somit die Umwelt geschont. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen lieber Gemüse aus dem eigenen Anbau ernten oder alternativ aus der laufenden Saison kaufen. Lese hier, welche Gemüsesorten du jetzt im Herbst ernten kannst.

Der Herbst macht aber auch müde - viele Menschen leiden in dieser Jahreszeit an einer Dauermüdigkeit. Wir haben die besten Tipps und Hausmittel gegen die Müdigkeit im Herbst für dich. Ideen für Suppen für die kalte Jahreszeit, die fast so lecker sind wie beim Oma gibt es hier. Erfahre außerdem wie du deinen Rasen im Herbst schon auf den Frühling vorbereitest.

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Dekorativ und lecker: Kürbis

Herbst-Gemüse Nummer eins sind verschiedenste Kürbisse. Passend zu den sinkenden Temperaturen werden daraus köstliche Speisen zubereitet. Beliebte Kürbissorten wie Hokkaido- oder Butternuss-Kürbisse eignen sich zum Beispiel für eine cremige Kürbis-Ingwer-Suppe oder eine Kürbis-Lasagne mit Mozzarella. Außerdem sind Kürbisse sehr gesund: Das Fruchtfleisch und die Kerne enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe. Im Fruchtfleisch stecken reichlich Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe.

Aus Kürbissen kannst du jede Menge köstliche Gerichte zaubern. Die leckersten Rezepte mit Kürbis findest du hier.

Tipp: Einen reifen Kürbis erkennt man daran, dass seine Schale eine kräftige Farbe hat und so hart ist, dass man sie mit dem Fingernagel nicht mehr einritzen kann. Der Stiel ist trocken und verholzt. Klopft man drauf, kling der Kürbis etwas hohl.

Wie man mit Kindern Kürbisse am besten schnitzt gibt es hier. Auch interessant: Gartenarbeit im Herbst

Die weltbeste Kürbissuppe von Spitzenkoch Alex Wahi gibt's im Video:

Lagergemüse: Pastinake, Schwarzwurzel und Steckrübe

Sie sind sogenannte Lagergemüse und eignen sich für den Frischverzehr oder die Einlagerung für die kalten Wintermonate. Haben sie einmal Frost abbekommen, schmecken sie besonders gut. Sie eignen sich für Suppen, als Tarte oder deftiges Pfannengemüse zu Fleischgerichten.

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© picture alliance / Zoonar | Lubo Ivanko

Pastinaken erinnern an Wurzelpetersilie oder Sellerie, sind jedoch milder und süßer im Geschmack. Sie enthalten unter anderem Folsäure, die Vitamine E und C sowie Kalium.

Schwarzwurzel ist ebenso reich an wertvollen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und wird wegen des nussigen Aromas immer beliebter.

Steckrüben erinnert an Kohlrabi und sind süßlich-herb im Geschmack. Neben wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, enthalten sie relativ viel Zucker, sind aber wegen ihres hohen Wassergehalts trotzdem kalorienarm.

Das Rezept für eine leckere Schwarzwurzelsuppe oder ein Steckrübenpürree gibt es hier.

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Kohlsorten: Rotkohl, Weißkohl, Brokkoli und Blumenkohl

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Sie sind die Klassiker der Winterküche und bereichern jeden Speiseplan: Kohl eignet sich als Gemüsebeilagen für deftige Speisen, wärmende Aufläufe und köstliche Suppen, aber auch als Rohkost in Salaten oder zum Dipp. Kohlsorten gehören zu den Kreuzblütlern, sind kalorienarm und besonders gesund. Schonend zubereitet sind sie richtige Vitamin- und Mineralstoffbomben.

Rotkohl ist vor allem reich an Vitamin C und Vitamin K. Er sollte nur langsam erwärmt werden, da er sonst wertvolle Inhaltsstoffe und seinen Geschmack verliert.

Weißkohl ist ideal für Kohlrouladen oder kann als Krautsalat oder zu Sauerkraut verarbeitet werden. Er ist vitaminreich und schmeckt leicht süßlich und mild.

Beim Kauf von Brokkoli auf eine frische grüne Farbe und geschlossene Blüten achten, dann ist der Kohl wirklich frisch und schmeckt angenehm mild. Gelbe Verfärbungen sind ein Hinweis darauf, dass der Kohl schon welkt und alt ist. 

Blumenkohl ist ein besonders vielseitiges Gemüse, das voller Vitamine steckt. Außerdem enthält der Blumenkohl Senföle, sekundäre Pflanzenstoffe, die antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Sie verleihen Blumenkohl den bitteren Geschmack.

Rezeptidee: Brokkoli-Kartoffel-Curry wärmt an kalten Herbsttagen wunderbar von Innen.

Im grünen Bereich: Spinat

Spinat lässt sich problemlos im Garten anbauen und gedeiht sogar in einem Balkonkasten. Die einjährige Pflanze wird direkt ins Beet gesät und kann schon nach sechs bis acht Wochen geerntet werden.
Die Spinat-Ernte richtet sich nach der geplanten Zubereitung: Junge, zarte Blätter eignen sich roh für einen Salat. Größere, feste Blätter werden ohne die dicken Stiele wenige Minuten gegart. Spinat schmeckt fein und mild mit einer ganz leichten bitteren Note. Je älter und größer der Spinat ist, desto bitterer schmeckt er. Gesund ist frischer Spinat allemal, er enthält zahlreiche Vitamine, darunter viel Vitamin C und andere Nährstoffe wie Eisen und Magnesium, somit zählt er zu den gesündesten Lebensmitteln der Welt.

Besonders empfehlenswert: Eine Spinat-Ricotta-Tarte - das Highlight auf dem Abendbrottisch.

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Wurzelgemüse: Rote Bete, Rettich und Karotten

Die Ernte von Wurzelgemüse beginnt Ende September und reicht bis in den Oktober. Die aromatischen Gemüsesorten bereichern die Küche durch überraschende Geschmackserlebnisse.

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Rote Bete zählt zu den heimischen Superfoods und hat einen erdigen Geschmack, der sich durch säuerliche Zutaten wie Apfel oder Zitrone aufbrechen lässt. Besonders beliebt ist Borscht oder Rote Bete-Eintopf, aber das rote Wurzelgemüse lässt sich auch gut in Salaten und Quiches oder auch fermentieren und einkochen.

Rettich gilt als heilungskräftige Nahrungspflanze und enthält Senföle, die ihm den typischen, pikanten bis brennend scharfen Geschmack verleihen. Die Schärfe dieser Öle haben nachweislich eine heilsame Wirkung auf Leber, Galle und Verdauung. Ideal als Rohkost im Salat oder als schmackhafter Brotbelag.

Karotten schmecken süßlich und können roh oder gekocht als Ofengemüse oder im Salat verzehrt werden. Auch zum Entsaften eignen sich Karotten hervorragend.
Die Schale vor dem Verzehr am besten mit einer Gemüsebürste abschrubben, so bleiben ihre zahlreichen gesunden Inhaltsstoffe enthalten:
Ihr hoher Gehalt an Provitamin A, Vitamin C, E und verschiedene B-Vitamine sowie Kalium.

Unsere Rezepthighlights für Wurzelgemüse: Leckerer Rote Bete Dip mit Schafskäse

Für Feinschmecker: Pilze

Im September beginnt die Hauptsaison fürs Pilzesammeln, ganz besonders für Steinpilze und Pfifferling. Wer sich selber auf die Suche nach essbaren Pilzen machen möchte, wird nahezu überall dort fündig, wo der Boden nicht von zu vielen krautigen Pflanzen bedeckt ist. Viele schätzen Pilze als kulinarische Köstlichkeit.
Ganz nebenbei tragen die Schwammerl auch zu einer gesunden Ernährung bei. Pilze enthalten Kalzium, Magnesium und andere Mineralstoffe sowie Spurenelemente wie etwa Mangan, Zink und Selen. Daneben beinhalten sie Vitamine, vor allem solche aus der B-Gruppe. Pilze sind ideal für Pfannengerichte, Ragouts und Suppen. Besonders beliebt sind Champignons, die sich roh, gedünstet und gebraten essen lassen.

Wärmendes Soulfood mit Pilzen gefällig? Dann ist ein Pilz-Risotto oder eine Pilz-Quiche genau das richtige.

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Würzig-aromatisch: Zwiebeln

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© picture alliance / Zoonar | Oleksandr Latkun

Ob im Salat, in Suppen oder Soßen sowie Fleisch- und Geflügelgerichten – Zwiebeln sind in der Küche vielseitig einsetzbar. Doch das Gemüse wertet nicht nur viele Gerichte geschmacklich auf, Zwiebeln besitzt obendrein eine gesundheitsfördernde Wirkung: Sie unterstützen eine gesunde Verdauung, verbessern das bakterielle Gleichgewicht im Darm und stärken das Immunsystem. Sie sind gute Lieferanten von Kalium, Vitamin B und Vitamin C – gesund sind sie aber vor allem wegen der vielen Antioxidantien. Eine halbe Zwiebel pro Tag ist also ein Muss!

Zwiebel mal anders: Eine perfkte Vorspeise ist das Blaubeer-Zwiebel-Bruschetta.

Auf einen Blick: Reifes Gemüse im September

  • Blumenkohl
  • Bohnen
  • Brokkoli
  • Chinakohl
  • Erbsen
  • Fenchel
  • Grünkohl
  • Gurken
  • Kartoffeln
  • Kohlrabi
  • Kürbis
  • Möhren
  • Pastinaken
  • Porree
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rosenkohl
  • Rote Bete
  • Rotkohl
  • Salate (Eisberg, Endivie, Feldsalat, Kopfsalat, Radicchio, Rucola)
  • Schwarzwurzel
  • Sellerie
  • Speiserüben
  • Spinat
  • Spitzkohl
  • Steckrüben
  • Weißkohl
  • Wirsingkohl
  • Zucchini
  • Zuckermais
  • Zwiebeln
Weitere Rezeptideen mit Herbstgemüse:
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