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Garten-Tipps im Winter

Gartengestaltung im Winter: So sorgen Christrosen und Bergenien für eine bezaubernde Stimmung

  • Aktualisiert: 22.12.2023
  • 19:31 Uhr
Christrosen pflegen: Das musst du tun, damit sie im Winter blühen
Christrosen pflegen: Das musst du tun, damit sie im Winter blühen© pixabay

Winter und Beetbepflanzung passen nicht zusammen? Oh doch. Bunte Sträucher und Stauden bieten nicht nur den kalten Temperaturen die Stirn, sondern sorgen auch für sommerliche Farben in einer trostlosen Jahreszeit. Welche Sträucher sich für den Garten im Herbst und Winter besonders eignen und wie du die Stauden richtig pflegst, erfährst du hier.

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Winterharte Stauden: Welche Sorte kaufen?

Stauden sind krautähnliche Pflanzen, die in der Regel bereits im Frühjahr austreiben und bis zum Herbst auswachsen. Einige dieser mehrjährigen Gewächse eignen sich besonders gut für das winterliche Gartenbeet. So sorgen die grünen oder bunten Blüten für fröhliche Farbsprenkel in deinem Garten.

Aus ihrer Eigenschaft der Mehrjährigkeit geht bereits hervor, dass alle Stauden den Winter überstehen. Manche von ihnen blühen jedoch auch im Winter oder sind immergrün. Doch selbst echte Sommer-Klassiker wie Geranien können mit der richtigen Pflege durch den Winter gebracht werden. Auch deine Balkonpflanzen kannst du über den Winter bringen.

Zwei bekannte Vertreter der winterharten Stauden sind Christrose und Bergenie. Die strahlend weiße Blüte der Christrose hält sich bis Mitte März im Beet oder Blumenkasten und erreicht eine Höhe von etwa 40 Zentimetern. Aber Achtung! Die Samen dieser Stauden-Art sind hochgiftig und sollten somit nicht in die Nähe von Kindern oder Tieren kommen. 

Die immergrünen Bergenien eigenen sich perfekt als Bodendecker.
Die immergrünen Bergenien eigenen sich perfekt als Bodendecker.© Getty Images/iStockphoto

Bergenien blühen zwar nicht im Winter, doch ihre Blätter nehmen in der kalten Jahreszeit ein sattes Dunkelgrün bis Rot und Violett an. Diese Sorte eignet sich besonders gut als Bodendecker, da sie nicht sehr hochwächst. Feuchter und nährstoffreicher Boden sorgt für wunderschön gefärbte Blätter im Winter. 

Dein Blumenbeet ist bereits bepflanzt? Erfahre hier, wie du deine Pflanzen winterfest machst. Lies außerdem, wie du endlich einer Nacktschneckenplage in deinem Garten verhinderst.

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Wie du winterfeste Stauden am besten pflanzt

Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für das Pflanzen der Stauden? Ganz klar: im Sommer. Damit die Pflanzen spätestens im Herbst in voller Pracht stehen, ist Anfang/Mitte Juni perfekt, um sie in die Erde zu bringen. Plane dafür die Beetanordnung, bevor du mit dem Einpflanzen beginnst, denn hierbei gilt es einiges zu beachten. Insbesondere um die Sommerblüher nicht zu verdecken, finden Herbststauden ihren Platz am besten im Hintergrund.

Achte auf ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Setzlingen. Pflanze diese halb so weit voneinander entfernt, wie sie groß werden können. Davor aber nicht vergessen, den Boden etwas zu lockern und die Wurzeln der Pflanzen zu befeuchten. Nach dem Setzen die Pflanzen gut wässern, damit diese schnell wurzeln und mit Kompost und Langzeitdünger für eine ausreichende Nährstoffzugabe sorgen.

Im Clip: Herbstliche To-Dos im Garten

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Die richtige Pflege für neue Triebe

Wie fast alle Pflanzen brauchen auch Stauden etwas Pflege. Damit sich rund um die Stauden kein Unkraut bildet, bietet sich Rindenmulch an. Hierfür zerhäckselte Zweige und Gras im gleichen Verhältnis in einer dünnen Schicht auf dem Boden verteilen. Außerdem wichtig: Damit sich neue Triebe an den Pflanzen bilden, müssen diese nach der Blüte bis kurz über dem Boden abgeschnitten werden. Übrigens kannst du die abgeschnittenen Strauchzweige wunderbar als Kompost für die Stauden verwenden.

Fazit: Winterharte Stauden sorgen dafür, dass der Übergang vom Sommer zum Winter im Garten nicht allzu trist wird. Einpflanzen solltest du diese aber schon, bevor der Sommer vorbei ist, nämlich im Juni. Achte außerdem auf genügend Abstand beim Pflanzen, ausreichend Wasser und Dünger.

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