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Wie geht es nadine heute?

"Hochzeit auf den ersten Blick" 2022 - Nadine im Interview über Christoph und das Finale

  • Aktualisiert: 07.12.2022
  • 10:02 Uhr
  • D.S.
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© SAT.1

Das Wichtigste in Kürze

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In Folge 8 von "Hochzeit auf den ersten Blick" trafen sich die Paare im Finale und machten ihre Entscheidung öffentlich: Ehe oder Scheidung? Nadine wurde nicht von ihrem Ehemann Christoph begleitet. Im Interview spricht sie darüber, wie es ihr geht und ob sie ihre Bewerbung bereut.

Liebe Nadine, dass Christoph nicht zum Finale erschienen ist, war hart für dich. Wie geht es dir heute?

Nadine: Mir geht es aktuell nicht so gut. Die Ausstrahlung hat alle Gefühle vom Sommer noch mal hochkommen lassen. Im Sommer war alles nach sieben Tagen vorüber, jetzt sieht man die eigene Geschichte über acht Wochen gestreckt und erlebt jede Szene noch mal so, als würde sie gerade passieren, das ist sehr schmerzhaft. Ich werde nach der Ausstrahlung noch etwas Zeit benötigen, um komplett mit allem abschließen zu können, denn da war damals so viel Hoffnung in diesem Experiment. Aber ich blicke positiv in die Zukunft und freue mich auf die schönen Momente des Lebens.

Du hättest selbst nicht zu kommen brauchen. Warum war es dir wichtig, dich der Situation noch einmal zu stellen?

Die Option, nicht zu erscheinen, stand für mich nie zur Wahl. Für mich war von Anfang an klar, dass es sich um ein Experiment handelt und dass das positiv oder eben auch nicht positiv ausgehen kann. Wenn ich etwas anfange, dann mach ich es auch bis zum bitteren Ende fertig - auch dann, wenn es schmerzt und nicht so endet, wie man es sich von Herzen gewünscht hat. Außerdem hatte ich den Funken Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass er vielleicht doch dort erscheint und wir über alles reden können. Weglaufen und schweigen ist nicht der Weg, den ich gehe. Für mich ist es wichtig, über alles zu sprechen, auch wenn es um heikle Themen geht.

Der Umgang mit dir auf Social Media war mitunter sehr respektlos. Was möchtest du deinen Hatern gern an dieser Stelle sagen?

Ich wünsche meinen Hatern eine gute Besserung! Ich habe wirklich viel über mich lesen müssen. Dabei ging es auch darum, dass ich mich selbst reflektieren solle. Ich wünschte mir von ihnen, dass sie es ebenso könnten, denn wie unmoralisch muss man sein, wenn man über Menschen urteilt, die man nicht kennt, und sie dann auch noch beleidigt und persönlich angreift? Dieses Verhalten finde ich sehr oberflächlich und primitiv. Wir haben alle dort mitgemacht, um im besten Fall den Partner fürs Leben zu finden. Dass es dabei nicht immer rund läuft, wenn zwei fremde Menschen aufeinandertreffen, sollte jedem klar sein. Wir haben es zugelassen, dass uns alle auf diesem Weg begleiten dürfen. Wir haben situationsbedingt gehandelt und waren mit voller Emotion dabei, jeder auf seine eigene Art und Weise. Ganz klar, dass die nicht jedem passt. Es gab kein Drehbuch, nach dem wir gehandelt haben. Im Nachhinein ist man immer schlauer und würde das ein oder andere anders machen. Jeder Hater sollte sich daher selbst fragen, wie er oder sie sich fühlen würde, wenn man über ihn urteilt aufgrund einer einzelnen Situation, die man von ihm sieht, in der er mit voller Emotion gehandelt hat! Die Hater haben mich aber auch stärker gemacht, denn am Ende sind es immer die gleichen, die haten, nämlich die, die selbst sehr einsam und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Daher geht jetzt am Ende noch ein lieber Gruß an alle meine Hater raus: Steht auf! Geht raus! Und erlebt etwas! Jeder ist selbst für sein Leben verantwortlich. Nicht die anderen sind dafür verantwortlich, dass es euch nicht gut geht.

Dr. Sandra Köhldorfer hat dich während des Experiments dabei unterstützt, mit Christophs Verhalten dir gegenüber so gut wie möglich umzugehen. Wer steht dir aktuell zur Seite?

Aktuell stehen mir meine Familie, meine Freunde und meine Arbeitskollegen sehr zur Seite. Sie sind immer für mich da und haben immer ein offenes Ohr für mich. Sie bauen mich auf, lenken mich ab, führen schöne Gespräche mit mir und ich erlebe schöne Dinge mit ihnen. Aber auch die "Hochzeit auf den ersten Blick"-Familie ist groß und gibt mir großen Halt. Man tauscht sich aus und baut sich gegenseitig auf. Es ist hilfreich, mit Menschen zu sprechen, die den gleichen Weg gegangen sind wie man selbst. Kinga, Michaela und Jaqueline sind mittlerweile zu Freundinnen geworden. Wir unterstützen uns gegenseitig, indem wir zum Beispiel lange Telefonate führen, Treffen organisieren und einfach Spaß miteinander haben und das Leben in vollen Zügen genießen.

Nach der Erfahrung, die du gemacht hast: Was denkst du heute über "Hochzeit auf den ersten Blick"?

Ich denke nach wie vor positiv über "Hochzeit auf den ersten Blick". Ich bereue auch heute keine Sekunde, mich dort beworben zu haben. Ich habe eine Menge über mich selbst gelernt. Ich weiß jetzt besser, wer ich bin und warum ich so bin, wie ich bin. Ich weiß, was und wen ich nicht brauche. Ich denke auch immer noch, dass aus Wissenschaft Liebe werden kann. Das Wichtigste ist, dass alle Beteiligten von der ersten Frage an offen, ehrlich und selbstreflektiert sind, damit die Experten eine echte Chance haben.

SAT.1 hat auch mit Dr. Sandra Köhldorfer über Nadine und Christoph gesprochen. Das Interview findest du hier.
Christoph und Nadine von "Hochzeit auf den ersten Blick" 2022: eine Aufnahme aus glücklichen Zeiten.
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