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Bis zu 100 Liter pro Quadratmeter

Keine Entwarnung im Südwesten! Wetterdienst verlängert Unwetterwarnung

  • Aktualisiert: 17.05.2024
  • 14:37 Uhr
  • Lena Glöckner

In fast ganz Baden-Württemberg kommt einiges vom Himmel. Der Deutsche Wetterdienst verlängert seine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier. Auch in Nordrhein-Westfalen ist vielerorts Dauerregen angesagt.

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Fast ganz Baden-Württemberg muss sich nach den heftigen Unwettern weiterhin auf ergiebige Niederschläge einstellen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) verlängerte am Freitag (17. Mai) seine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier bis Samstagvormittag. Ergiebigen Dauerregen bis zu 70 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 36 Stunden soll es in den Regierungsbezirken Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen geben. In Staulagen von Schwarzwald und Schwäbischer Alb teils sogar 100 Liter pro Quadratmeter. Wegen steigender Flusspegel müsse mit Überflutungen gerechnet werden, so der DWD.

urn:newsml:dpa.com:20090101:240517-911-001178
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Pfingsten wird freundlicher

Unwetter und Starkregen über Deutschland: Überschwemmungen und riesige Hagelkörner

Tief "Katinka" sorgte in Deutschland für starke Regenfälle. Insbesondere im Süden Deutschlands kam es zu Überschwemmungen.

  • 17.05.2024
  • 10:56 Uhr

Auch für die Eifelregion in Nordrhein-Westfalen hat der DWD eine amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen herausgegeben. Betroffen seien die Kreise Euskirchen, Rhein-Sieg und die Städteregion Aachen, teilte der DWD am Freitag mit. In den Gebieten südwestlich einer Linie von Düsseldorf bis zum Allgäu sei mit ergiebigem Dauerregen zu rechnen.

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Starke Gewitter westlich des Rheins

Laut DWD werde ab Freitagvormittag bis in die Nacht zum Samstag Dauerregen mit 30 bis 60 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in einem Zeitraum von 12 bis 24 Stunden, örtlich auch bis zu 70 Liter erwartet. Im Rest des Bundeslandes könne es am Freitag und über das Wochenende ebenfalls zu Regenschauern und Gewittern kommen.

Mit einzelnen starken Gewittern sei am Freitagnachmittag und -abend vor allem westlich des Rheins zu rechnen. Dabei können in nur kurzer Zeit bis zu 20 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. Die Temperaturen erreichen am Freitag laut DWD zwischen 17 und 21 Grad.

Am Samstag geht es teils stark bewölkt und gebietsweise mit einem schauerartig verstärkten und teils mit Gewittern durchsetzten Regen weiter. Die Temperaturen erreichen zwischen 18 und 21 Grad. Am Sonntag könne es bei Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad gelegentlich noch zu Schauern kommen.

Chaos in der französischen Grenzregion

Auch in der französischen Grenzregion zu Deutschland haben die Unwetter für Verkehrsbehinderungen, vollgelaufene Keller und geflutete Ortszentren gesorgt. Menschen kamen durch die Wassermassen am Donnerstagabend und Freitag in Lothringen und im Elsass aber bislang nicht zu Schaden. Wie die Feuerwehr in Metz am Freitag mitteilte, gab es in der Region Moselle mehr als 300 Einsätze in rund 70 Gemeinden. 270 Feuerwehrleute rückten mit rund 200 Fahrzeugen aus. Besonders betroffen war die an das Saarland angrenzende Region um Saint-Avold und Sarreguemines.

Innenminister Gérald Darmanin rief die Bewohner zu großer Vorsicht auf, für die Region sei die Warnstufe Rot verhängt worden. Fotos der Zeitung "Le Républicain Lorrain" zeigten die überflutete Innenstadt von Boulay und Bouzonville, wo Eltern ihre Kinder vorzeitig aus der Schule abholen mussten.  Die Autobahn A320 wurde in Fahrtrichtung Saarbrücken in einem Abschnitt gesperrt. Auch im Elsass mussten etliche Kreisstraßen wegen Überschwemmungen gesperrt werden. Vor allem kleine Flussläufe traten nach heftigen Regenfällen binnen kurzer Zeit über die Ufer. Einzelne Autos wurden vom Wasser weggetrieben.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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