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Waldbrand bei Potsdam

Helfer kämpfen nach Waldbrand gegen Glutnester - Gasalarm aufgehoben

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Auch zwei Tage nach seinem Ausbruch hält der Waldbrand am Autobahndreieck Potsdam Helfer weiter in Atem. Neben Warnungen vor alter Weltkriegsmunition kommt plötzlich ein Gasalarm dazu.

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Der Kampf gegen Glutnester nach dem Waldbrand am Autobahndreieck Potsdam ist auch am Wochenende fortgesetzt worden. Für Aufregung sorgte am Samstag austretendes Gas aus einem Leitungsleck, wie ein Sprecher des Landkreises Potsdam-Mittelmark mitteilte. Sicherheitshalber wurde ein Sperrkreis von rund 1000 Metern Radius eingerichtet. Die Polizei sperrte zwei Autobahnen in beide Richtungen und die Feuerwehrleute zogen sich vorübergehend zurück.

Zudem wurden laut Augenzeugen einige Anwohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Nach weniger als einer Stunde gab es allerdings Entwarnung: Das Leck an einer Gasdruckstation konnte abgedichtet werden. Die A9 und A10 wurden daraufhin wieder freigegeben.

180 Helfer im Einsatz

Am Samstag waren noch rund 180 Helfer im Einsatz, um letzte Glutnester in dem rund 50 Hektar großen Waldstück zu löschen. Die Arbeiten sollten das ganze Wochenende über fortgesetzt werden. Das Feuer war am Donnerstag direkt neben der Autobahn A9 von Berlin nach Leipzig ausgebrochen und hatte dann rasend schnell den Wald erfasst. Erschwert wurden die Arbeiten aufgrund von Munition aus dem Zweiten Weltkrieg in dem Waldgebiet - deshalb wurde auch ein Löschpanzer eingesetzt. Die Brandursache ist noch unklar, eine aus dem Autofenster geworfene Zigarette könnte der Auslöser sein.

In ganz Brandenburg galt am Samstag weiter hohe oder sehr hohe Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst rechnete mit Temperaturen von bis zu 34 Grad und schloss regionale Hitzegewitter mit Hagel und Starkregen nicht aus.

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