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"Sabine" ist weg - das stürmische Wetter bleibt

  • Veröffentlicht: 11.02.2020
  • 07:31 Uhr
  • dpa
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Orkantief "Sabine" hat seine Spuren in Deutschland hinterlassen. Obwohl das Wetter eindeutig ruhiger geworden ist, haben Einsatzkräfte in vielen Regionen auch am Dienstagmorgen noch genug zu tun.

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Die Kaltfront von Orkantief «Sabine» hat Deutschland verlassen - das stürmische Wetter ist aber noch da. Im südlichen Teil der Republik meldeten die Einsatzstellen der Polizei auch in der Nacht auf Dienstag noch eine Vielzahl umgestürzter Bäume. In der Region Freiburg und im Hochschwarzwald rückten Einsatzkräfte zu zahlreichen Einsätzen aus, viele Straßen waren am frühen Morgen noch gesperrt. Auch in Südbayern hielten auf Straßen liegende Bäume und Stromausfälle die Einsatzkräfte auf Trab.

Richtung Norden wurde es ruhiger, in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz waren noch vereinzelt Bäume durch den Sturm umgefallen, einzelne kleinere Straßen noch gesperrt. Insgesamt war die Lage aber deutlich ruhiger als noch am Montagmorgen. Auch über weitere Verletzte gab es zunächst keine Informationen.

Stürmisch auch in den nächsten Tagen

Die Bahn will ihren Fernverkehr am Dienstagmorgen ohne größere Einschränkungen wieder aufnehmen - am Vormittag seien einzelne Probleme aber nicht zu vermeiden, hieß es. Im Regionalverkehr werde es vor allem in Bayern und Baden-Württemberg zunächst noch Einschränkungen geben, hieß es von einem Bahnsprecher in der Nacht. Auch auf hessische Strecken waren in der Nacht erneut Bäume gestürzt - hier seien vereinzelt Einschränkungen zu erwarten.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet damit, dass es in den nächsten Tagen stürmisch bleibt. Am Dienstag sei mit Schauern sowie mit stürmischen Böen und Sturmböen zu rechnen. Im Alpenvorland und in Hochlagen sind demnach sogar orkanartige Böen möglich. Die Nordseeküste stellte sich auf Sturmfluten ein.

Am Sonntag und Montag wurden viele Menschen bei sturmbedingten Unfällen verletzt - allein im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen waren es laut Landesinnenministerium 13 Menschen. Auch aus anderen Bundesländern wurden Verletzte gemeldet - zum Beispiel aus dem Saarland. Dort schwebte eine Frau am Montagnachmittag noch in Lebensgefahr.

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