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Tarifverhandlungen von Verdi

Behinderungen wegen Warnstreiks im Nahverkehr

  • Veröffentlicht: 29.09.2020
  • 11:57 Uhr
  • dpa
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Busse und Bahnen stehen seit den Morgenstunden in zahlreichen Städten und Regionen still. Betroffen sind zum Beispiel Berlin, Hamburg, die Region Hannover, Magdeburg, Kiel und Erfurt. Auch in München, Konstanz und Freiburg wollen Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) die Arbeit niederlegen. 

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Busse und Bahnen stehen seit den Morgenstunden in zahlreichen Städten und Regionen still. Betroffen sind zum Beispiel Berlin, Hamburg, die Region Hannover, Magdeburg, Kiel und Erfurt. Auch in München, Konstanz und Freiburg wollen Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) die Arbeit niederlegen. Die Betriebe riefen ihre Kunden auf, am Dienstagmorgen auf nicht erforderliche Fahrten zu verzichten und auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.

In Mecklenburg-Vorpommern sind Schüler mit langem Schulweg wegen des Warnstreiks am Dienstag sogar vom Unterricht befreit, wenn ihr Bus oder ihre Straßenbahn nicht fährt.

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Christine Behle, hat die Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in wirtschaftlich und gesellschaftlich angespannten Zeiten verteidigt. Die Warnstreiks "passen in die Zeit", sagte sie am Dienstagmorgen im Deutschlandfunk. In Anbetracht von deutlich mehr Menschen in den fahrenden Bussen und Bahnen sagte sie: "Das haben wir bedacht, deswegen haben wir die Streiks früh angekündigt."

Verdi hat zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um einen bundesweiten Tarifvertrag für rund 87 000 Beschäftigte im ÖPNV durchzusetzen. Die Arbeitgeber stünden demnach einer solchen einheitlichen Regelung bislang ablehnend gegenüber. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) lehnen eigenen Angaben zufolge die Aufnahme von bundesweiten Verhandlungen bei gleichzeitigen Tarifrunden auf Landesebene ab.

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