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Nickelallergie: Lästige Kontaktallergie

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Die Nickelallergie ist weit verbreitet. Ob in Modeschmuck, Münzen oder im Essen – das chemische Element sorgt bei vielen Menschen für Beschwerden. Hier erfahren Sie alles rund um die Kontaktallergie.

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Nickelallergie – was ist das?

Nickel wird, wie kaum ein anderes Element, in diversen Gebrauchsgegenständen verarbeitet. Neben Schmuck, Knöpfen oder Kosmetik, versteckt sich Nickel allerdings auch in Lebensmittel und Zigarettenrauch. Bei zehn bis zwölf Prozent der Menschen löst der Kontakt mit nickelhaltigen Dingen eine Allergie aus.

Der leicht saure Schweiß der Haut löst dabei Nickelionen aus dem Metall, die durch die Hornschicht der Haut sickern. Diese reagiert schließlich mit einer Abwehrreaktion. Übrigens kann Nickel in hoher Konzentration auch bei Nicht-Allergikern die Haut reizen. Vermuten Sie bei sich eine Nickelallergie, lassen Sie sich am besten von Ihrem Hausarzt untersuchen.

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Nickel in Nahrungsmitteln

Nicht nur in Schmuck und Co. kann Nickel enthalten sein. Auch Lebensmittel können Allergikern den Alltag erschweren. So gehören beispielsweise Getreidevollkornprodukte wie Hafer und Roggen, diverse Fischgerichte wie Hering, Süßigkeiten in Form von Marzipan oder bestimmte Obstsorten zu besonders nickelhaltigen Nahrungsmitteln. Wenn Sie eine Nickelallergie haben, informieren Sie sich am besten, welche Produkte außerdem Beschwerden auslösen können. Lassen Sie sich von einem Arzt beraten, ob zum Beispiel eine nickelarme Diät für Sie infrage kommt.

Symptome einer Nickelallergie

Hautrötungen, Juckreiz und Ekzeme sind typische Anzeichen für eine Nickelallergie. Diese treten jedoch meist erst einige Stunden, nachdem Sie mit nickelhaltigen Gegenständen in Berührung gekommen sind, auf. Auch kleine Knötchen oder Bläschen können auf der Haut entstehen. Diese heilen jedoch von alleine wieder ab. Sollten Sie starken Juckreiz verspüren, vermeiden Sie es, sich an dieser Stelle zu kratzen. Das ständige Kratzen verzögert das Abheilen nur. Fragen Sie lieber Ihren Arzt und lassen Sie sich eine kortisonhaltige Salbe verschreiben. Der Verzehr kann nicht nur zu einer Verstärkung der Hauterkrankungen führen, sondern auch zu Magen-Darm-Beschwerden.

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