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Weibliche Ejakulation

Weibliche Ejakulation hervorrufen: Ist das möglich?

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Eine weiblichen Ejakulation? Das mag in den meisten Ohren neu klingen. Normalerweise ist es doch der Mann, der beim Orgasmus ejakuliert. Doch auch Frauen können Flüssigkeit ausstoßen. Was es mit diesem Phänomen auf sich hat, erfahren Sie hier.

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Weibliche Ejakulation – was ist das?

Wie bei der männlichen, handelt es sich auch bei der weiblichen Ejakulation um eine Aussonderung von Flüssigkeit infolge sexueller Erregung. Einige Frauen berichten, dass Sie nach dem Höhepunkt erst einmal die Bettwäsche wechseln müssen. Anders als bei Männern, die eine kleinere, eher dickflüssige Menge ausstoßen, produzieren Frauen ein flüssiges, leicht milchiges Sekret, das schon mal ein Schnapsglas füllen kann. Generell lässt sich aber sagen: Die Wissenschaft hat sich in den letzten Jahren vermehrt mit dem Thema auseinandergesetzt, dennoch bleibt die weibliche Ejakulation eine Seltenheit: Vermutlich erleben sie nur wenige Frauen.

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Woher kommt die Flüssigkeit?

Schon seit tausenden von Jahren wird in Schriften die weibliche Ejakulation thematisiert. Woher die Flüssigkeit genau stammt und wie sie sich im Einzelnen zusammensetzt, ist bis heute nicht mit eindeutiger Sicherheit zu bestimmen. Mögliche Antworten finden sich in der Anatomie des weiblichen Geschlechtsorgans. Unter anderem wird das Sekret wahrscheinlich von der sogenannten Skene-Drüse gebildet. Sie ist bei Frauen mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt.

Ob eine Frau eine weibliche Ejakulation erleben kann, hängt auch von der anatomischen Beschaffenheit ihres Geschlechtsorgans ab.
Ob eine Frau eine weibliche Ejakulation erleben kann, hängt auch von der anatomischen Beschaffenheit ihres Geschlechtsorgans ab.© pixabay

Wird sie stimuliert, kann es dazu kommen, dass eine Flüssigkeit produziert wird, die als weibliches Ejakulat bezeichnet wird. Kommt die Frau zum Höhepunkt, presst sich die größte Muskelplatte im Becken zusammen und transportiert das Sekret in Stößen über die Harnröhre nach außen.

Lässt sich eine weibliche Ejakulation herbeiführen oder erlernen?

Tatsächlich wurde mittlerweile bewiesen, dass der G-Punkt der Frau die weibliche Ejakulation fördert. Das Drüsengewebe liegt direkt an dieser erogenen Zone. Es wird oftmals sogar als die weibliche Prostata beschrieben und mündet direkt in die Harnröhre, weshalb das Sekret auch hierüber abgegeben wird. Dennoch löst auch die Klitoris die weibliche Ejakulation aus.

Dringt der Penis in die Vagina ein, wenn sie noch nicht ausreichend feucht ist, empfinden das Frauen oftmals als unangenehm. Steigt die Lust, wird vermehrt natürliches Gleitmittel produziert und die Region um die Harnröhre schwillt an. Der Grund: Sie wird stärker durchblutet und es bildet sich bei einigen Frauen das Ejakulat in der Skene-Drüse. Der G-Punkt ist zu diesem Zeitpunkt deutlich geschwollen und reagiert sensibler auf Stimulation. Nichtsdestotrotz verbleibt bei den meisten Frauen die Flüssigkeit im Körper. Erlernen lässt sich die weibliche Ejakulation nur bedingt. Trainieren Sie, mehr auf die Stimulation des G-Punktes zu reagieren, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit. Eine Garantie gibt es aber nicht.

Mit gezieltem Training können Frauen die Fähigkeit, zu ejakulieren, üben. Ob es klappt oder nicht, muss dabei selbst getestet werden.
Mit gezieltem Training können Frauen die Fähigkeit, zu ejakulieren, üben. Ob es klappt oder nicht, muss dabei selbst getestet werden.© pixabay
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DER Orgasmus schlechthin?

In Erotikfilmen wird eine solche Form des Höhepunkts immer wieder als DER Orgasmus schlechthin dargestellt. Kommt die Frau so intensiv, dass sie die Körperflüssigkeit nicht mehr an sich halten kann, muss dieser doch alles bislang Erfahrene toppen, oder? Das stimmt nur bedingt. Einige Frauen ejakulieren bei jedem Höhepunkt – für sie macht es keinen Unterschied. Andere beschreiben einen solchen Orgasmus als intensiver.

Problem mit der weiblichen Ejakulation: Bin ich normal?

Der Grundkonsens lautet: Eine Ejakulation kommt beim Mann vor. Daher stellen sich viele Frauen die Frage, ob sie normal sind, wenn sie Flüssigkeit ausstoßen. Insbesondere die optische Ähnlichkeit zum Urin lässt sie vermuten, dass Ihr Partner es als eklig empfinden könnte. Fest steht aber, dass es sich NICHT um Urin handelt. Das Sekret ähnelt im Wesentlichen der Flüssigkeit, die sich in der männlichen Prostata befindet.

Der Körper einer Frau folgt keinen Regeln. Gehören Sie also zu denjenigen, die eine weibliche Ejakulation erleben, schämen Sie sich nicht. Klären Sie Ihren Partner über Ihre Besonderheit auf. Unterdrücken sollten Sie diesen Prozess jedoch nicht – auf den Orgasmus zu verzichten, ist in jedem Fall der falsche Weg.

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