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Was ist ein Virus?

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Computerviren gibt es bereits seit über dreißig Jahren. Ein Ende ist nicht in Sicht, deswegen müssen auch heute Computer-Nutzer ihren Rechner vor Viren schützen.

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Sich selbst verbreitende Schadsoftware

Ein Computervirus ist ein Typ von Schadsoftware. Er unterscheidet sich von anderen schädlichen Programmen dadurch, dass er sich selbstständig weiterverbreiten kann – wie der Krankheitserreger in der Natur, nach dem er benannt ist. Manche Viren ändern auch andere Teile ihrer Programmstruktur eigenständig, meist um einer Entdeckung durch Sicherheitssoftware zu entgehen.

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Was ist Spyware?

Sie wollen unsere Passwörter und Kontonummern – und dabei gehen sie trickreich und clever vor. Doch wenn man vorsichtig ist und sich schützt, können Spyware-Programme Rechnern meist nichts anhaben.

  • 22.02.2018
  • 10:47 Uhr

Viren verbreiten sich in der Regel entweder über das Netzwerk (entweder das Internet oder lokale Netzwerke wie WLANs oder Firmen-Netzwerke) oder über infizierte Datenträger. Letzteres sind heutzutage meist Speicherkarten oder USB-Sticks. Manche Viren enthalten zerstörerische Funktionen, wie etwa das Löschen wichtiger Dateien oder das Ausspionieren privater Daten. Andere sind in dieser Hinsicht harmlos, können aber durch ihre massenhafte Verbreitung per Netzwerk beispielsweise Router oder Mailserver überlasten.

Die Geschichte der Computerviren

Der erste Computervirus, der den Spitznamen "Creeper" erhielt, wurde bereits 1971 als Experiment geschrieben. In freier Wildbahn tauchten die ersten Computerviren in den frühen 1980er Jahren auf. Besonders bekannt war damals der "Elk Cloner", der Mac-II-Rechner befiel. 1986 wurde mit "Brain" der erste Virus veröffentlicht, der MS-DOS-Computer infizierte.

In den 1990er Jahren gab es eine Reihe spektakulärer Viren-Epidemien. Schädlinge mit Namen wie "Michelangelo", "Melissa" und "I love you" waren nicht mehr nur für Fachleute interessant, sondern fanden zunehmend auch mediale Aufmerksamkeit. Immer mehr Nutzer erkannten die Notwendigkeit, den eigenen Rechner vor einer Virus-Infektion zu schützen.

Mittlerweile sind Computerviren als Bedrohung gegenüber gezielteren Angriffsmethoden, wie etwa Phishing und Trojanern, etwas in den Hintergrund getreten. Dennoch stellen sie grundsätzlich nach wie vor eine Gefahr dar.

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So schützt man sich effektiv vor Viren

Die meisten Computerviren befallen Windows-Systeme. Nutzer alternativer Betriebssysteme wie Linux oder OS X sowie Nutzer mobiler Geräte sind also weniger gefährdet.

Um sich vor Computerviren zu schützen, sollten Nutzer Vorsicht beim Öffnen unbekannter Dateien walten lassen. Die meisten Betriebssysteme geben eine Warnung aus, wenn Dateien von nicht vertrauenswürdigen Websites oder Datenträgern geöffnet werden. Dies ist sinnvoll und darf nicht leichtfertig ignoriert werden. Vor dem Öffnen sollten diese Dateien zumindest mit einer geeigneten Sicherheitssoftware gescannt werden. Sie sollte ohnehin auf dem Rechner in der aktuellsten Version installiert sein, da sie so manche Bedrohungen bereits in Echtzeit erkennt.

Daneben ist es wichtig, das Betriebssystem sowie sämtliche installierte Software (und ganz besonders den Browser, über den der Kontakt des Rechners zum Internet größtenteils abläuft) auf dem neuesten Stand zu halten. Am einfachsten und zuverlässigsten ist es, dies über die mittlerweile bei so gut wie allen Programmen eingebaute automatische Update-Funktion zu erledigen. Das hat den Hintergrund, dass IT-Kriminelle bekannte Sicherheitslücken in Softwares nutzen, um darüber ihre Angriffe durchzuführen. Per Update werden diese durch Weiterentwicklungen behoben. Das schützt aber nur, wenn diese Updates auch regelmäßig installiert werden.

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