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So strahlt die Küche im neuen Look

Klebefolien für die Küche – die günstige Alternative zur Komplettrenovierung

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Die Küche ist der vielleicht meistgenutzte Raum der Wohnung – kein Wunder, dass Arbeitsflächen und Küchenfronten mit der Zeit deutliche Gebrauchsspuren davontragen. Was also tun, wenn in der Küche der Lack ab ist, aber man nicht das Geld für eine Komplettrenovierung ausgeben möchte? Mit ein paar einfachen Tricks verleihen Sie Ihrer Küche im Handumdrehen einen frischen Look, ohne allzuviel Zeit und Geld zu investieren.

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Die Küchenfronten – ein großer Blickfang in jeder Küche

In der Regel sind es die Küchenfronten, auf die der Blick beim Betreten der Küche zuerst fällt. Ganz gleich, ob Einbauküche oder individuell zusammengestellte Küche, es gitbt unterschiedliche Möglichkeiten, die Küchenfronten zu erneuern:

  • sehr beliebt: Fronten lackieren
  • eher unpraktisch: Acrylplatten, Holzplatten oder Edelstahlbleche verschrauben
  • schnell und effektiv: Klebefolie auf die Fronten aufbringen

Am beliebtesten bei Heimwerkern ist das Lackieren der Fronten. Das benötigt allerdings etwas Zeit und handwerkliches Geschick: Die Fronten müssen abmontiert, angeschliffen und mit einem geeigneten Lack zweimal akkurat gestrichen werden. Wer sich das Arbeiten mit Lack nicht zutraut oder die Trockenzeiten sparen möchte, der kann seine Küchenfronten mit Klebefolien renovieren. Zwar braucht es auch dafür etwas Geschick, dafür lassen sich die Folien nahezu rückstandslos wieder abziehen oder nach einiger Zeit durch andere ersetzen.  

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Vorbereitung ist alles: Bevor Sie die Küchenfronten bekleben

  1. Türen und Schubladenblenden abbauen und Griffe oder ähnliches abschrauben.
  2. Zu beklebende Oberflächen gründlich von Staub und Fett reinigen, am besten mit einem geeigneten Fettlöser.
  3. Mit Schmirgelpapier oder mit der Schleifmaschine eventuelle Unebenheiten beseitigen und angeschliffene Oberflächen erneut reinigen.

Klebefolie gibt es im Baumarkt oder online als Rollenware zu kaufen. Achten Sie unbedingt auf gute Qualität, denn hochwertige Klebefolien lassen sich leichter verarbeiten, halten länger und sehen optisch ansprechender aus. Am besten kaufen Sie unterschiedliche Foliengrößen – lange Rollen für große Schranktüren oder freistehende Elemente, die kurzen für Schubladenfronten. Nehmen Sie sich unbedingt Zeit beim Ausmessen und Zuschneiden, damit das Ergebnis wie gewünscht ausfällt.

Übung macht den Meister. So verarbeiten Sie Klebefolie in der Küche

Folien verkleben ist kein Hexenwerk, aber etwas handwerkliches Geschick kann sicher nicht schaden. Wichtig ist, dass die Oberflächen frei von Blasen und Unebenheiten beklebt sind, so dass die Küchenfront absolut originalgetreu aussieht. Dafür brauchen Sie neben der Folie ein Rakel (einen flachen Folienschaber) und ggf. ein weiches Tuch.

  • Ziehen Sie ein Stück der Folie vom Träger ab und legen Sie es leicht überstehend (und gerade!) an eine Kante an. Das ist wichtig, damit Sie später auch die Kanten der Fronten bekleben können.
  • Nun die Folie möglichst glatt aufkleben. Dafür die Oberseite sanft befeuchten und die feuchte Folie mit dem Rakel glatt streichen, immer von innen nach außen. Da die Folie mit der Rakel fixiert wird, schützt das Wasser die Folie vor Rissen oder Einschnitten. Eventuell mit dem Tuch nachpolieren.
  • Die Trägerfolie Stück für Stück abziehen und sich mit dem Rakel weiter nach vorn arbeiten, bis die Fläche vollständig beklebt ist. Übrigens: Hochwertige Folien lassen sich problemlos wieder abziehen und neu positionieren, ohne ihre Form zu verlieren. So können Sie am Anfang etwas "üben".
  • Ist die Front blasenfrei beklebt, wird die Folie über der ersten Kante stramm festgehalten, ggf. mit einem Fön (leicht!) erwärmt und über die Kante gezogen. Das braucht etwas Fingerspitzengefühl, aber das Ergebnis überzeugt. Eine nahtlose Kante sieht optisch sehr ansprechend aus. Ist die Kante zur vollen Zufriedenheit gelungen, wird die überschüssige Folie mit einem Cutter abgetrennt.
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Küchenfronten erneuern – welche Folie ist die richtige?

Klebefolien für Küchenfronten gibt es in unterschiedlichen Dicken und Haftstärken, mit matter, glänzender oder strukturierter Oberfläche. Achten Sie auf die Herstellerangaben: einige Folien sind nur mit Lösemittel wieder ablösbar, andere lassen sich so abziehen. Bei der Verarbeitung unterscheidet man zwischen nass und trocken verklebten Folien, wobei Baumarktfolien in der Regel selbstklebende Folien sind, die auf trockenen Oberflächen aufgebracht werden.

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