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Im Allgäu fielen 25 Zentimeter Neuschnee

Ostern im Schnee

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© Nicolas Armer/dpa

Noch vor kurzem herrschten in Bayern fast sommerliche Temperaturen von mehr als 20 Grad. Doch ausgerechnet zum langen Osterwochenende war es mit der Herrlichkeit vorbei. Dauerregen und sogar Schnee bis in die Niederungen verhagelten das Fest. Auch die Aussichten sind trüb.

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Schnee und Dauerregen haben das Osterfest im Freistaat buchstäblich ins Wasser fallen lassen. Vor allem im Allgäu, aber auch in Oberfranken und der Oberpfalz sorgten Schneefälle am langen Osterwochenende eher für weihnachtliche Gefühle. In den Hochlagen der bayerischen Alpen stieg nach ergiebigen Schneefällen die Lawinengefahr mächtig an. Und in den kommenden Tagen geht es trüb und sehr frisch weiter: Schneefälle bis in die Niederungen sind möglich, nachts soll es bei Tiefstwerten von verbreitet bis minus Grad kalt werden. Winter mitten im Frühling!

Dauerregen und Neuschnee

Schon am Ostersonntag hatte Dauerregen die Ostereier-Suche im Freien fast überall im Freistaat nahezu unmöglich gemacht. Am Montag kamen dann vor allem am Alpenrand sowie in der Oberpfalz und in Oberfranken Schneefälle bis ins Flachland dazu. So waren etwa Straßen in Bamberg schneebedeckt. In Balderschwang im Allgäu fielen 25 Zentimeter Neuschnee. Ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes in München übte sich angesichts des wenig erfreulichen Osterwetters in Galgenhumor:

"Man könnte ja fast frohe Weihnachten wünschen."

Die starken Schneefälle ließen nicht nur in den Allgäuer Alpen die Lawinengefahr kräftig steigen. Fast überall in den Hochlagen der bayerischen Alpen herrscht nach Angaben des Lawinenwarndienstes Bayern wieder erhebliche Lawinengefahr - und damit die dritthöchste der insgesamt fünf Warnstufen. Schon einzelne Skifahrer könnten oberhalb von 2.000 Metern Schneebrettlawinen auslösen, warnten die Experten. Unterhalb von 2.000 Metern wurde die Gefahr als mäßig bewertet, auch dort sei in den kommenden Tagen aber angesichts neuer Schneefälle eine weitere Zunahme der Lawinengefahr möglich.

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In der neuen Woche: Glatte Straßen

In der neuen Arbeitswoche müssten Autofahrer vielerorts mit glatten Straßen rechnen, warnte der Meteorologe. Verbreitet seien Schnee bis ins Flachland sowie Schneeregen und Graupel möglich. "Einige haben ja vielleicht schon Sommerreifen auf ihren Autos drauf." Zwar sei die Kaltfront der nächsten Tage durchaus massiv, betonte der Wetter-Experte. Ungewöhnlich sei dies aber für Mitte April nicht. Leichte Besserung ist frühestens zum Ende der Woche in Sicht, dann soll es nach und nach auch mit den Temperaturen wieder aufwärts gehen. (dpa)

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