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Üppige Blüte

Oleander pflegen: Wie oft du die Pflanze jetzt im Frühjahr düngen solltest

  • Aktualisiert: 26.04.2024
  • 10:20 Uhr
Mit einfachen Hausmitteln, die fast jeder Zuhause hat, kannst du deinen Oleander zum Blühen bringen
Mit einfachen Hausmitteln, die fast jeder Zuhause hat, kannst du deinen Oleander zum Blühen bringen© PantherMedia / Wieslaw Jarek

Üppig blühenden Oleander kennt man vor allem aus dem Mittelmeerraum, doch auch im heimischen Garten erfreut er sich großer Beliebtheit. Blühen kann Oleander aber nur, wenn er gesund ist und über eine lange Zeit richtig gepflegt wurde. Was kann man also tun, damit Oleander in voller Pracht blüht!

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Oleander blüht nicht: woran kann es liegen?

Nerium oleander, wie Oleander wissenschaftlich heißt, benötigt viel Sonne, Wasser und Nährstoffe. Wenn Oleander nicht blüht oder sich trotz Knospen im Frühjahr keine Blüten ausbilden, können unter anderem ein falscher Standort, eine falsche Pflege oder ein Schädlingsbefall der Grund für das Ausbleiben der Blüten sein.

Die richtige Pflege und Dünger in Form von Hausmitteln helfen, die Pflanze beim Wachsen und Gedeihen zu unterstützen und zur Gesundheit der Pflanze beizutragen. Auch Schädlinge hemmen das Wachstum von Blüten, sie können mit Hausmitteln bekämpft werden. 

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Im Clip: Ein schöner Garten fast ohne Gießen? So klappt's!

Eine falsche Überwinterung kann übrigens auch dazu führen, dass Oleander-Pflanzen im Sommer nicht blühen. Die Schäden eines falschen Standorts im Winter können in der Regel nicht mehr behoben werden. In diesem Fall heißt es geduldig sein und auf die nächste Saison warten.

Oleander mit Hausmitteln zum Blühen bringen

Sowohl mineralische, als auch organische Dünger beugen einen Nährstoffmangel und Schädlingsbefall bei Oleander vor. Beides können nämlich Gründe dafür sein, dass Oleander nicht blüht. Statt umweltschädlicher, synthetischer Düngern können Küchenabfälle, die in vielen Haushalten täglich anfallen, als Düngemittel genutzt werden. Ist die Pflanze bereits von Schädlingen befallen, helfen Hausmitteln sie davon zu befreien. Diese haben sich bewährt:

  • Kaffeesatz oder schwarzer Tee
  • Eierschalen
  • Wasser-Seifen-Lösung und Rapsöl gegen Schädlinge

Auf diese Tricks bei der Pflege kommt es an, damit Oleandersträuche schöne Blüten ausbilden:

  • Oleander im Frühjahr und Sommer einmal pro Woche düngen.
  • Zum Gießen abgestandenes, kalkhaltiges Leitungswasser verwenden, kein Regenwasser.
  • Oleander nur vorsichtig kürzen. Ein starker Rückschnitt kann dazu führen, dass die Pflanze nicht mehr blüht, da neue Blüten direkt am alten Blütenstand ausgebildet werden. Verwelkte Blätter mit der Hand entfernen und die alten Blütenstände nicht abschneiden.

Vorsicht: Alle Pflanzenteile von Oleander sind stark giftig, beim Gärtnern also Handschuhe tragen.

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Oleander mit Kaffeesatz oder Tee zum Blühen bringen

Oleander mit Kaffee zum Blühen bringen: So klappt's
Oleander mit Kaffee zum Blühen bringen: So klappt's© Imago/Panthermedia

Kaffeesatz enthält wichtige Mineralstoffe, wie Kalium, Phosphor und Stickstoff, die Oleander für das Blattwachstum und die Blütenbildung benötigt. So können Sie diesen natürlichen Dünger herstellen: zurückgebliebenen Kaffeesatz sammeln, auf einem Tuch ausbreiten und an der Luft trocknen lassen, damit sich kein Schimmel bildet. Den trockenen Kaffeesatz dann in den Wurzelbereich der Erde einarbeiten oder direkt im Gießwasser auflösen.

Auch Schwarztee-Pulver liefet Mineralstoffe und eignet sich zum Düngen von Oleander.

Tipp: Übertreibe es nicht, Kaffee- und Teereste machen den Boden etwas sauer, wöchentliches Düngen genügt.

Oleander mit Eierschalen düngen

Eierschalen liefern Kalk, auch den mag Oleander gerne. Dafür Eierschalen sammeln und klein machen. Die Brösel in die Erde des Oleanders einarbeiten, anschließend mit Leitungswasser gießen.

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Oleander von Schädlingen befreien

Schädlinge können verhindern, dass Oleander blüht oder seine Knospen öffnet. Vor allem Läuse und Spinnmilben lassen sich gerne auf ihm nieder, deshalb immer wieder einen Blick auf die Pflanze werfen, die Schädlinge sind meist mit dem bloßen Auge zu erkennen. Was hilft? Läuse können in der Regel gut mit einem Lappen, der in eine Seifenlösung getränkt wurde, abgewischt werden. Ist der Befall stärker, sprühen Sie eine Seifen-Wasser-Lösung auf die Pflanze, das löst die Tierchen.

Du kannst auch aus Wasser und Rapsöl oder Neemöl auch ein Spritzmittel herstellen, das den Oleander von Schädlingen befreit. Um einem Befall vorzubeugen, die Blätter damit von unten besprühen, auf dem öligen Untergrund können sich die Schädlinge nämlich nicht halten.

Oleander richtig pflegen - darauf kommt es an

Oleander richtig pflegen: Darauf kommt es an!
Oleander richtig pflegen: Darauf kommt es an!© picture alliance / dpa-mag | Matthias Schrader

Ein prächtig blühender Oleander ist ein schöner Blickfang im Garten oder auf dem Balkon. Seine Blütezeit ist ab Juni bis etwa Mitte September. Was Sie tun können, damit Oleander im Sommer regelmäßig wunderschön blüht? Unsere Tipps und Tricks zur richtigen Pflege:

  • Richtiger Standort: Oleander liebt Sonne und Wärme ohne Zugluft, idealerweise steht er vor einer Hauswand. Gefüllte Sorten sollten zudem durch ein Dach vor Regen geschützt werden. Ein kühler Sommer mit Temperaturen unter 18 Grad kann bereits der Grund sein, warum der Oleander nicht blüht und seine Knospen nicht öffnet. Dann hilft es nur, auf einen wärmeren Sommer im nächsten Jahr zu hoffen.
  • Richtige Pflege: Nerium oleander benötigt viel Wasser, um richtig gedeihen zu können. Das Wasser sollte aber nicht zu kalt sein und dauerhafte Staunässe vermieden werden. Etwa ab März beginnt die Wachstumsperiode, dann ist es wichtig, Oleander jede Woche zu düngen. Bei Topfpflanzen spätestens dann, wenn sie nach dem Winter wieder ins Freie gestellt werden. Ab etwa Ende August den Dünger weglassen und die Pflanze nur noch gießen.
  • Überwinterung: Im Herbst sollte Oleander winterfest gemacht werden, da die Pflanzen nicht dauerhaft frostfest sind und bei mehrtägigen Minusgraden absterben können. Ein ideales Winterquartier für den Oleander ist ein heller und gut durchlüfteter Ort im Haus, ihm besten bei Temperaturen zwischen zwei und zehn Grad.

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