Pappelpollen vs. Pappelwolle
Pappel hat besonders allergene Pollen
Pappelpollen gehören neben Hasel und Birke zu den häufigsten Allergieauslösern. Sie werden leicht mit der watteartigen Pappelwolle verwechselt. Was genau der Unterschied ist, erfahren Sie hier.
Flauschiges Weidegewächs
Pappeln gehören zu den Weidengewächsen und sind in Wäldern oder an Flussufern zu finden. Allergiker sollten sich vor allem in den Monaten März bis April mit Nasenspray, Taschentüchern und Tabletten ausstatten. In dieser Zeit wirbeln die Pappelpollen durch die Luft. Im Ostermonat April ist der Pollenflug am stärksten. Inzwischen leiden 20 Prozent aller Pollenallergiker an einer Pappelallergie. Somit gehört das hartnäckige Weidengewächs zu relativ häufigen Allergieauslösern. Kreuzallergien können bei den Pappelpollen mit der Weide entstehen.
Pappelpollen oder Pappelwolle?
Wenn kleine Puschel durch die Luft fliegen, wird irrtümlicherweise oft angenommen, dass es sich hierbei um Pappelpollen handelt. Doch die watteartigen Knäule, die den Rasen im Frühjahr wie weißer Schnee bedecken, stammen von der Zitterpappel (Espe) und nicht von der Pappel. Im Gegensatz zu den Pappenpollen lösen die flauschigen Pflanzenreste keine Allergie aus und sind harmlos. Wenn Sie wissen wollen, wann Sie langsam wieder durchatmen können und kein Pollenflug ihre gute Laune verdirbt, sollten Sie sich mit der Pollenflug-App und einem Pollenkalender für Ihre Region ausstatten. Die Gimmicks erleichtern zwar den Alltag, schützen tun sie Sie allerdings nicht. Für eine Behandlung Ihres Heuschnupfens sollten Sie sich in von einem Allergologen behandeln lassen.