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Durch die kalte Jahreszeit mit der Christrose

Christrose: Pflege und Standort für die Winterblume

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Die Christrose trotzt Frost und Kälte und öffnet schon im Januar ihre Blüten in strahlendem Weiß. Möchten Sie Ihren Garten oder Balkon zur Winterzeit mit dem schönen Gewächs schmücken, sagt Ihnen der SAT.1 Ratgeber, wo der beste Standort für die Christrose zu finden und was bei der Pflege zu beachten ist. 

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Blüte in der Winterzeit

Die Christrose – oder auch Schneerose, wie die Blume häufig genannt wird – gehört zur Gattung der Helleborus. Alle Sorten dieser Art sind sehr langlebig und verblüffen mit einer frühen Blütezeit: Abhängig von der Witterung dauert die Blüte in der Regel von Januar bis März an. Dass die Christrose winterhart ist, ist damit klar. Spezielle Züchtungen wie die Weihnachts-Christrose öffnen bei richtiger Pflege ihre Knospen sogar schon im Dezember.

Ihre großen, filigranen Blüten sind in der Regel weiß. Wer es lieber bunter mag, findet aber auch in der Lenzrose – quasi der orientalischen Schwester der Christrose – einen guten Partner im Garten. Gerade neben der blütenweißen Christrose machen sich die von weiß über rosa und rot gefärbten Blüten der Lenzrose besonders schön aus. Da die Blumen zur Familie der Ranunkelgewächse gehören, sind alle Teile der Pflanze giftig.

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Bedeutung der Christrose 

Schon der Name der Christrose ist ein Hinweis auf die Bedeutung der Staude. Der Legende nach war nämlich ein armer Hirte auf dem Weg nach Bethlehem und weinte, da er im Winter keine Blumen als Geschenk für das Jesuskind fand. Da fielen seine Tränen in den Schnee und wurden zu Blumen, die so schön waren wie Rosen. Diese Christrosen wurden so zum Geschenk für den Heiland.

Den richtigen Standort wählen

Zwar gedeiht die Christrose im Schatten ebenfalls, doch gerade während ihrer Blüte braucht sie auch Helligkeit.
Zwar gedeiht die Christrose im Schatten ebenfalls, doch gerade während ihrer Blüte braucht sie auch Helligkeit.© pixabay

Wichtig ist jedoch, dass die Christrose auf möglichst durchlässigen Boden gepflanzt wird, der auch lehm- und kalkhaltig ist. Helfen Sie mit Humus und Sand nach, wenn die Bodenbeschaffenheit nicht passt. Wer die Christrose umpflanzen möchte, sollte dies am besten im Frühjahr oder Herbst tun. Die Staude können Sie durch Samen oder die Teilung des Wurzelstocks vermehren.

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Pflege-Anleitung

Haben Sie den richtigen Standort für die Pfingstrose gefunden, müssen Sie die Winterblume kaum pflegen. Was sie allerdings nicht gut verträgt, sind Gartenarbeiten wie Hacken Graben in unmittelbarer Umgebung, denn das kann schnell dazu führen, dass ihre Wurzeln verletzt werden. Gehen Sie bei der Pflege also lieber etwas auf Abstand.

Wird die Christrose in Ruhe gelassen, kann sie bis zu 30 Zentimeter groß werden und ein stolzes Alter von 25 Jahren erreichen. Ihre Christrose blüht nicht? Dann haben Sie möglicherweise einen ungünstigen Standort gewählt. Doch auch der falsche Zeitpunkt beim Pflanzen kann die Blüte negativ beeinflussen. Die beste Zeit, um die Christrose zu pflanzen, ist der Oktober.

Richtig gießen

Gehen Sie während ihrer Blüte sicher, dass die Christrose genug Wasser bekommt. Wenn nötig, sollten Sie die Winterschöne zusätzlich gießen – jedoch eher vorsichtig, bei Staunässe reagiert die Christrose nämlich empfindlich. Gießen Sie die Christrose im Sommer hingegen nicht.

Tipp, wenn der Boden sehr sandig ist: Düngen Sie die Pflanze mit Holzspänen. Ansonsten ist kein Dünger notwendig. Und selbst beim Schnitt benötigt sie nicht viel Pflege: Sie müssen die Pflanze nicht zurückschneiden. Entfernen Sie nur ab und an verblühte Blätter und Stiele am Ansatz.

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Pflege für die Christrose im Haus

Über die Weihnachtstage haben viele Menschen die Christrose gern als Schmuck im Zimmer. Die Topfpflanze kann jedoch später auch nach draußen gepflanzt werden.
Über die Weihnachtstage haben viele Menschen die Christrose gern als Schmuck im Zimmer. Die Topfpflanze kann jedoch später auch nach draußen gepflanzt werden.© Printemps - Fotolia

Übrigens sollten Sie aufpassen, dass Sie die Christrose nicht mit der Zistrose verwechseln. Aus ihren getrockneten Pflanzenteilen lässt sich Tee zubereiten, der die Gesundheit fördern soll. Die Christrose ist jedoch in allen ihren Pflanzenteilen giftig. Eine Verwechslung könnte also tödlich sein.

Fazit: Mit Christrosen im Garten zaubern Sie schon im Winter Bilder des Frühlings in Ihr grünes Refugium. Mit dem richtigen Standort ist die Pflege der Staude ein Kinderspiel. Tipp: Pflanzen Sie die Blumen schon im Herbst, um sich ab Dezember oder Januar an ihrer Blüte zu erfreuen.

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