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Die Rubrik im SAT.1 Frühstücksfernsehen: Christine Theiss hilft

Zuhause gesucht: Auffangstation für Reptilien

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© Sat.1

In unserer Rubrik "Zuhause gesucht" besucht Dr. Christine Theiss Tierheime und Vereine, die sich für Tiere in Not einsetzen. 

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Die "Auffangstation für Reptilien, München e.V."

Die Auffangstation für Reptilien, München e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 2001 gegründet wurde. Mit jährlich über 1.200 geretteten und weitervermittelten Tieren sind wir Deutschlands größte Auffangstation für exotische Haustiere. Die Aufklärung der Bevölkerung über die hohen Ansprüche vieler Arten ist dabei ebenso wichtig wie die Zusammenarbeit mit den Behörden, anderen Tierhalteeinrichtungen und der Politik. Unsere speziell geschulten Tierpfleger, Tierärzte und Biologen sorgen mit ihrer wissenschaftlich fundierten Arbeitsweise für eine nachhaltige Verbesserung der Haltungsbedingungen von Reptilien und anderen Exoten in ganz Deutschland.

Heute werden durchschnittlich mehr als 400 Tiere jährlich an uns abgegeben. Für einen großen Teil der Abgabetiere können wir zügig einen neuen Halter ermitteln. Doch viele der abgegebenen und besonders der beschlagnahmten Tiere sind in so schlechtem Zustand, dass wir, trotz bester tiermedizinischer Versorgung, doch auch hohe Verluste hinnehmen müssen.

Schwerpunktmäßig werden in unserem Haus aus tier- und artenschutzrechtlichen Gründen beschlagnahmte Tiere untergebracht, aber auch herrenlose und lästig gewordene Reptilien aufgenommen.
Darüber hinaus gewinnt die Unterbringung "gefährlicher Tiere" aus sicherheitsrechtlichen Gründen immer mehr an Bedeutung, was die Einrichtung eines Giftschlangenraumes zwingend notwendig machte.

Leider sind die meisten beschlagnahmten Tiere krank und benötigen dringend tierärztliche Hilfe. Das eigene Team aus Fachtierärzten und eine moderne Praxisausstattung mit allen diagnostischen und operativen Möglichkeiten gewährleisten die bestmögliche Betreuung. Ein engagiertes Team aus Pflegern und Ehrenamtlichen sorgt für eine artgerechte Unterbringung und Pflege.

Die Auffangstation ist ursprünglich aus der Klinik für Reptilien der tierärztlichen Fakultät der Ludwig Maximilians Universität München hervorgegangen. Heute wird die Auffangstation eigenständig als Verein geführt und kann somit in Eigenregie ihre Aufgaben und Verpflichtungen wahrnehmen. Wir haben eine Erlaubnis nach §11 TSchG zum Halten von Tieren in einem Tierheim oder einer ähnlichen Einrichtung und eine Erlaubnis gemäß Art. 37 LStVG zum Halten gefährlicher Tiere und unterliegen strengen behördlichen Kontrollen.

Da wir aus der Reptilienklinik hervorgegangen sind, haben sich aus der Halterkartei der Klinik vielfältige Kontakte zu engagierten Tierhaltern ergeben, die uns bei der dauerhaften Unterbringung der zu vermittelnden Tiere unterstützen, indem sie ihnen ein neues, artgerechtes Zuhause zur Verfügung stellen und eine der Art entsprechende Unterbringung beschlagnahmter Tiere gewährleisten. So ist es uns möglich, allen Problemen, die im Zusammenhang mit der Reptilienhaltung auftreten, professionell entgegen zu treten.

Kontakt: http://www.reptilienauffangstation.de/

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