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Keine Impfung, kein Geld: Australische Kinder müssen geimpft sein

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In Australien wird das "No Jab, No Pay"- Programm eingeführt. Dieses soll als regelmäßige Gedächtnisstütze dienen. Australische Eltern, die sich immer noch weigern ihre Kinder impfen zu lassen, verlieren dabei Steuervorteile und das kann teuer werden. 

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Der erste Juli läutet ein neues Geschäftsjahr ein. In Australien tritt damit eine wirkungsvolle Änderung in Kraft: Das "No Jab, No Pay"- Programm. Übersetzt heißt das "keine Impfung, kein Geld". Der Minister im Sozialwesen will den Eltern damit ans Geld und das alle zwei Wochen. 14-täglich soll den Familien 28 Dollar ihrer Steuervorteile gekürzt werden, wenn sie ihr Kind nicht impfen lassen. Somit kann die Verweigerung von Impfungen einen Verlust von bis zu 15.000 Dollar (10.900 Euro) pro Kind und Jahr bedeuten. Laut der Regierung ist eine Immunisierung der sicherste Weg, Kinder vor durch Impfstoffe vermeidbaren Krankheiten zu schützen. Damit soll auch das Risiko für die Restbevölkerung eingedämmt werden.

Impfpflicht in Australien

Natürlich gibt es auch eine Regelung für Kinder, die mit medizinischen Problemen zu kämpfen haben und deswegen nicht geimpft werden können. Denn diese sind von dem Programm ausgeschlossen. Zuvor konnten Kindergärten schon entscheiden, ob sie nicht geimpfte Kinder aufnehmen oder nicht. Daraufhin organisierten Impfgegner eine eigene Kindereinrichtung und es entbrannte eine große Diskussion in Australien. Doch die Regierung ließ von ihrem Meinungsbild gegenüber Impfungen nicht ab und rief das Programm ins Leben, das nun umgesetzt wird. 

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Braucht Deutschland eine Impfpflicht?

In Deutschland wird die australische Impfpflicht abgelehnt, doch auch bei uns wird das Thema heiß diskutiert. Denn durch die Impfmüdigkeit in industrialisierten Ländern tauchen auch bereits ausgerottete Krankheiten gelegentlich wieder auf.

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