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Erhöht Babypuder das Krebsrisiko?

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Babypuder wird insbesondere von Frauen zur Intimpflege verwendet, um die Haut zu beruhigen. Aber kann kann man von Babypuder Krebs bekommen?

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Viele Menschen benutzen Talkumpuder oder auch einfach gesagt Babypuder, um unangenehme Hautausschläge zu vermeiden. Frauen tragen es oft nach dem Rasieren auf und Mütter setzen es fast täglich bei ihren Babys ein.

Doch Experten warnen nun, dass Talkumpuder das Risiko für Eierstock- und Lungenkrebs erhöhen kann. In den USA hat eine Frau deswegen sogar mehrere Millionen Dollar zugesprochen bekommen. Sie erkrankte nach jahrelanger Verwendung des Puders an Eierstockkrebs.

Talkum besteht aus Magnesiumsilikat, das Wasser binden kann und ist auch oft in Lebensmitteln, Tabletten und Make-Up-Produkten enthalten. Die Mineralien, aus denen Talkum produziert wird, enthalten häufig Asbest. Das Einatmen von Asbest wird allgemein als krebserregend anerkannt. Schon im Jahr 2006 hat die Internationale Agentur für Krebsforschung Talkumpuder als krebserregenden Stoff klassifiziert, wenn es im weiblichen Intimbereich benutzt wird.

Auch eine Studie der Harvard School of Public Health erforschte den Zusammenhang zwischen der Verwendung von Talkumpuder im Intimbereich und dem Risiko an Gebärmutterkrebs zu erkranken. Dabei kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass das Risiko bei regelmäßiger Verwendung um 24 Prozent steigt.

Trotzdem ist der Zusammenhang zwischen Talkum und Krebs immer noch sehr umstritten und nicht ausreichend nachgewiesen.

Leider gibt es auch in Deutschland keine Warnhinweise auf den Produkten. Um Produkte mit Talkum zu vermeiden, müsst ihr darauf achten, dass der Bestandteil Talc nicht vorkommt.

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