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Schützt Euch! Safer Sex macht´s möglich

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Eine Übertragung von Geschlechtskrankheiten kann schnell passieren. Insbesondere während einer stürmischen Nacht vergessen manche, sich ausreichend zu schützen. Das kann weitreichende Folgen haben, insbesondere dann, wenn es zu einer Ansteckung mit HIV kommt. Doch es gibt Möglichkeiten, dem vorzubeugen. Stichwort dafür ist Safer Sex.    

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Viele Frauen greifen zu Verhütungsmitteln wie Pille oder Spirale, um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden. Diese schützen jedoch nicht vor sexuell übertragbaren Geschlechtskrankheiten, zu denen unter anderem die HIV-Infektion zählt. Gerade bei häufig wechselnden oder fremden Geschlechtspartnern sollten deshalb von beiden Partnern (!) die Methoden des Safer Sex (zu Deutsch: sicherer Sex) angewendet werden. Diese sollen die Übertragung des HIV-Virus und anderen Krankheiten beim Geschlechtsverkehr verhindern.

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An erster Stelle stehen hier Kondome. Diese schützen nicht nur vor HIV, sondern vermindern auch die Ansteckungsgefahr bei Geschlechtskrankheiten wie Syphilis, Tripper oder Hepatitis B und Hepatitis C. Wichtig dabei ist die richtige Anwendung. Es sollten nur Kondome mit geprüfter Qualität und gültigem Haltbarkeitsdatum benutzt werden.

Ist der Geschlechtspartner bereits mit HIV infiziert, kann zudem ein sogenannter Schutz durch Therapie geboten werden. Bei der HIV-Therapie wird die Anzahl der in den Körperflüssigkeiten existierenden HIV-Viren soweit verringert, dass eine Übertragung nicht mehr stattfinden kann. Insbesondere Paare, bei denen einer der Partner HIV-positiv ist, wenden diese Methode an. Bei korrekter Einnahme der Therapie ist diese sehr sicher, selbst bei der Zeugung von Kindern besteht nur noch ein geringes Restrisiko der Infizierung mit HIV.

Als dritte Methode des Safer Sex kann die PrEP (Abkürzung für Prä-Expositions-Prophylaxe) genannt werden. Eine Ansteckung wird hier verhindert, indem gesunde Menschen vorsorglich HIV-Medikamente einnehmen. Diese Methode empfiehlt sich vor allem bei homosexuellen Männern mit einem hohem HIV-Risiko. Die Gefahr einer Ansteckung ist nur sehr gering, ein Schutz vor anderen Geschlechtskrankheiten wird jedoch nicht gewährleistet.

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Trotzdem bleibt stets ein Restrisiko, dass Safer Sex schiefgeht. Beispielsweise, wenn die Gummis bei der Anwendung reißen oder abrutschen. Ist bekannt, dass der Partner HIV-positiv ist, sollte schnell gehandelt werden, um eine Infektion verhindern zu können. Eine PEP-Vorsorge (Postexpositionsprophylaxe) kann innerhalb von maximal 48 Stunden begonnen werden und umfasst die Einnahme von HIV-Medikamenten über vier Wochen. Ob eine solche Behandlung sinnvoll ist, entscheidet sich nach einem Beratungsgespräch in der Ambulanz oder Arztpraxis. Hierbei ist es meist hilfreich, wenn der infizierte Partner ebenfalls anwesend ist, um bei Fragen zum eigenen Krankheitsbild zur Verfügung zu stellen.
Manchmal kann der Eintritt einer HIV-Infektion nicht mehr verhindert werden. Daraus entsteht eine Lebensveränderung, die für Betroffene anfänglich nur schwer zu ertragen ist. In diesem Fall ist es ratsam, neben der medizinischen Versorgung professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Hier können Selbsthilfegruppen oder die persönliche Beratung in Aidshilfen eine Lösung sein.

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