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Studie: Wer Sexting betreibt, ist bald Single

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"Sexting" (sexy texting) nennt sich der Trend, anzügliche Nachrichten zu verschicken. Nett gemeint, aber so gut ist das vielleicht gar nicht für die Liebe. Denn Forscher haben nun herausgefunden, dass zu viel Sexting die Beziehung ruinieren kann.

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Gerade in einer Beziehung sollte man doch meinen, dass sich der Partner über ein paar anzügliche Nachrichten oder freizügige Fotos freut. Mag sein, ein besonders gutes Zeichen für langfristige Liebe ist es aber offenbar nicht. Forscher der Universität Alba haben zu diesem Thema die bisher aufwendigste Studie betrieben und heraus kam: Sexting kann auf Beziehungsprobleme hindeuten.

An der Studie nahmen 615 Erwachsene aus Kanada und den USA teil, die in festen Händen sind. Sie sollten angeben, wie oft sie von ihrem Partner versaute Nachrichten bekommen. Danach analysierten die Forscher, wie sich das Sexting auf die Beziehung beider Partner auswirkt.

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Desto mehr Sexting, umso weniger Beziehung
Überraschenderweise waren Paare, die oft miteinander "sexteten" auch diejenigen, bei denen am häufigsten Streit herrschte. Die Forscher erklären dieses Phänomen folgendermaßen: Sexting sei ein Zeichen für fehlendes Vertrauen in einer Beziehung. Menschen, die oft Sexting betreiben, legen mehr Wert auf den sexuellen Aspekt einer Partnerschaft, vernachlässigen jedoch dafür andere wichtige Bestandteile einer Beziehung.

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Erschreckend! Die Forscher konnten außerdem einen weiteren Zusammenhang feststellen: Personen, die öfter sexten, denken auch häufiger darüber nach Schluss zu machen. Warum das so ist? Für Menschen, für die Sexualität in einer Beziehung an erster Stelle steht, ist es gleichzeitig auch schwieriger, sich auf etwas Tiefgründiges einzulassen. Deswegen denken sie häufiger darüber nach, die Beziehung zu beenden.

Fun Facts
Ebenfalls interessant: Laut Studie ziehen sich Sexter auch öfter Pornos rein als andere. Inspiriert durch das, was sie gesehen haben, gibt es dann wahrscheinlich gleich – "Bling" - eine Nachricht an den Partner.

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Die traurige Nachricht: Personen, die oft Sexting betreiben, sind automatisch auch öfter am Handy. Das bedeutet, dass sie ihrem Partner weniger Aufmerksamkeit schenken, schlechtere Zuhörer sind und wenig qualitative Zeit mit ihrem Liebsten verbringen. Sexter sind also sozusagen richtige Kommunikations-Wracks.

In diesem Falle gilt das gleiche Prinzip wie in der Schule: Handy wegpacken, sonst gibt´s Ärger!

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