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7. Todestag: Wir denken an Knut den Eisbären

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Er war er der Renner, ein Medienstar schlechthin. Jeder wollte wenigstens einen kleinen Blick auf ihn erhaschen, ihn nur einmal zu Auge zu bekommen. Alle liebten ihn, egal ob jung oder alt. Seine Bilder sind immer noch in unseren Köpfen. Die Rede ist vom Eisbären Knut.

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Am 5. Dezember 2006 erblickte der kleine Knut im Berliner Zoo das Licht der Welt. Im Nu wurde das süße Eisbärenbaby zum Aushängeschild des Zoos und stellte so manches exotische Tier in den Schatten. Immer bei ihm: Sein Tierpfleger Thomas Dörflein, der Knuts Ersatzpapa spielte, da seine Bärenmutter ihn verstoßen hatte. Liebevoll zog Dörflein seinen bärigen Freund groß, wurde zu Knuts wichtigster Bezugsperson. Die beiden verband eine tierische Freundschaft, die niemand so schnell zerstören konnte. Für seinen besonderen Einsatz bei der Bärenaufzucht bekam der Tierpfleger sogar den Berliner Verdienstorden verliehen. Außerdem wurden Mensch und Bär auf einer Silberprägung der Berliner Münze verewigt.

Dann kam der Schock! Thomas Dörflein starb an einem plötzlichen Herzinfarkt. Die Trauer über seinen verlorenen Freund war anzusehen. Er lag nur noch lustlos auf seinem Felsen, war er doch sonst immer so aktiv gewesen. 

Und genauso traurig wie sein Leben begann, endete es leider auch.

Heute vor genau sieben Jahren brach Knut vor den Augen der Zoobesucher zusammen, stürzte in das Wasserbecken seines Geheges und ertrank schließlich. Und erneut sorgte der Eisbär für Schlagzeilen! Wie konnte das passieren? Was war die Ursache für seinen Tod?

Erst konnte festgestellt werden, dass Knut an einer Autoimmunerkrankung des Gehirns litt. Der arme Eisbär wurde gerade mal vier Jahre alt.

Sein Tod bewegte die Menschen. Mehrere Denkmäler, unter anderem eine Bronze-Statue im Berliner Zoo, erinnern heute noch unseren flauschigen Freund, der uns einst so viel Freude bereitete.  Auf einem Friedhof im Berliner Bezirk Spandau findet man nicht nur die Grabstätte Thomas Dörfleins vor. Gleich daneben wurde zu Ehren Knuts ein Grabmal errichtet. So bleiben die beiden Freunde letztlich doch noch vereint. Im Leben wie im Tod.

Die Grabstätte Thomas Dörfleins auf einem Berliner Friedhof.

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