Bei Vorgesetzten punkten: So bleibt ihr positiv im Gedächtnis
14.03.2022 • 14:12
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Verfügbarkeitsheuristik clever nutzen
Unser Gehirn nimmt bei Entscheidungen gerne eine Abkürzung. Wie Psychologin Fanny Jimenez im Podcast „Zuhören, Karriere machen“ von „Business Insider“ erklärt, liegt das an der sogenannten Verfügbarkeitsheuristik. Demnach stützt sich das Gehirn auf ganz wenige Informationen, nämlich auf solche, die verfügbar sind. „Das sind entweder Dinge, die sehr häufig passiert sind, also in der Erinnerung noch sehr frisch sind oder Dinge die sehr bildlich sind, also einen drastischen Effekt hatten“, so Jimenez.
Um positiv im Gedächtnis zu bleiben, empfiehlt die Expertin daher folgende Tricks:
Sich im Meeting zu Wort melden. Mindestens ein Mal alle 30 Minuten.
Sich sichtbar machen: Kamera an im Zoom-Meeting, Vorgesetzten öfter über den Weg laufen. Je öfter man sich sieht, desto mehr bleibt man in Erinnerung. Fun Fact: Je öfter man einen Menschen sähe, desto sympathischer würde dieser einem, so die Psychologin.
Auch mit einer tollen Präsentation könne man im Gedächtnis bleiben. Würde diese Emotionen wecken, also beispielsweise besonders packend, lustig oder informativ sein, würde das ebenfalls im Gehirn der Zuhörenden positiv gespeichert.
Bei Vorgesetzten in Erinnerung bleiben
Wenn Vorgesetzte dann künftig eine Entscheidung für oder gegen Mitarbeitende treffen müssten, hätten solche, welche die Verfügbarkeitsheuristik für sich hätten arbeiten lassen, die besseren Karten, erklärt Fanny Jimenez.