Hotspot-Regelung, Masken und Co.: Der neue Corona-Plan
09.03.2022 • 12:02
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Die Corona-Regeln sollen zum 20. März 2022 weitgehend fallen, eine Hotspot-Regelung soll den Ländern aber Eingriffsmöglichkeiten geben. Darauf einigten sich Justizminister Marco Buschmann (FDP) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nach eigenen Angaben.
Kompromiss beruht auf zwei Säulen
"Wir haben, glaube ich, einen sehr guten Kompromiss gefunden", sagte Buschmann am Mittwoch (9.3.2022) im ZDF-"Morgenmagazin". Dieser beruhe auf zwei Säulen: Zum einen werde es im Alltagsleben der Bürger "so gut wie keine Einschränkungen mehr geben". Ausnahmen seien Masken und Tests dort, wo es viele vulnerable Menschen gebe, also in der Pflege oder in Krankenhäusern. Eine Maskenpflicht könne es auch in öffentlichen Verkehrsmitteln geben. "Alles öffnen, das ist natürlich nicht vorgesehen", sagte Lauterbach.
Die zweite Säule sei eine Hotspot-Regelung
Die zweite Säule sei eine Hotspot-Regelung: In Gebieten mit schwierigem Ausbruchsgeschehen, etwa bei einer Überlastung des Gesundheitssystems oder gefährlichen neuen Virusvarianten, könnten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Das könnten die Länder über ihre Parlamente sofort entscheiden, so Lauterbach. Dann könne es auch wieder Test- und Impfnachweise geben. Der Regierungsentwurf müsse nun im Kabinett und mit den Ländern besprochen werden.