Italien-Urlauber aufgepasst: West-Nil-Virus breitet sich aus
09.08.2018 • 07:00
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Der West-Nil-Virus breitet sich gerade in einigen Regionen von Italien aus. Wie Medien berichten, sollen sich bereits 20 Menschen infiziert haben. Hier erfahrt ihr, wie der Virus übertragen wird, welche Symptome bei einer Infizierung auftreten und wie ihr euch schützen könnt.
West-Nil-Virus: Übertragung und Symptome
Der Virus wird durch infizierte Mücken übertragen. Allerdings bleibt die Infektion bei 80 Prozent der Betroffenen unbemerkt. Bei den restlichen 20 Prozent macht sie die Infektion durch grippeähnliche Symptome bemerkbar: Fieber, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Durchfall und Erbrechen. In der Regel dauert die Erkrankung ca. eine Woche und heilt ohne Therapie ab. Allerdings kann es durch die Infektion auch zu Hirn- und Hirnhautentzündungen sowie zu Lähmungserscheinungen kommen. Diese können zum Tod führen. Anfällig sind oft alte Menschen, Kinder und abwehrgeschwächte Menschen.
So könnt ihr euch schützen
Zum ersten Mal wurde der Virus im Jahr 1937 in Uganda, Afrika im West-Nil-District entdeckt. Daher kommt auch der Name. Mittlerweile ist der Virus auf fast jedem Kontinent zu finden. Auch in Europa. Hier breitet er sich gerade in einigen Regionen in Italien aus.
Im Video oben erfahrt ihr, welche Regionen in Italien von dem West-Nil-Virus besonders betroffen sind.
Da der Erreger durch Mücken übertragen wird, ist ein guter Mückenschutz im Italien-Urlaub unverzichtbar. Es helfen Anti-Mücken-Sprays, helle und lange Kleidung und ein Moskito-Netz für die Nächte. Solltet ihr euch nach einem Mückenstich nicht gut fühlen, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen.
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